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Traum vom Finale platzt im Elfmeterschießen - Aus für die Eintracht

Packender Fight an der Stamford Bridge
Packender Fight an der Stamford Bridge ©APA
Trainer Adi Hütter und ÖFB-Teamkicker Martin Hinteregger scheitern im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea. Damit gibt es auch in der Europa League ein rein englisches Endspiel.

Eintracht Frankfurt und der FC Valenica wollten in den Halbfinalrückspielen der UEFA Europa League verhindern, dass auch im zweithöchsten europäischen Clubwettbewerb ein rein englisches Finale stattfindet.

Verlängerung an der Stamford Bridge

Die Mannschaft von Adi Hütter hatte sich auch in London vorgenommen, mutig aufzutreten. Im Verlauf der ersten Halbzeit zeigten sich dann aber doch die spielerischen Vorteile der “Blues”, durch einen Treffer durch Loftus-Cheek (28.) führten die Gastgeber zur Pause dann auch verdient mit 1:0. Nach Wiederbeginn kamen die Frankfurter allerdings agressiv aus der Kabine und glich nach einem schönen Angriff durch Jovic aus (48.).

Angetrieben von einer gewohnt großen Fanschar war die Eintracht nun deutlich besser in der Partie. Leidenschaftlich und mutig, so wie man die Hütter-Elf in dieser Europacup-Saison kennengelernt hat. In der regulären Spielzeit fiel allerdings kein weiterer Treffer mehr und es wurde eine Verlängerung notwendig.

In diesen zusätzlichen 30 Minuten waren es die Frankfurter, die zunächst gefährlich wurden. Ein Schuss des eingewechselten Haller konnte von der Chelsea-Verteidigung gerade noch auf der Linie geklärt werden. Wenig später war es wieder der Franzose, dessen Kopfball dann knapp vor der Torlinie weggeschlagen werden konnte. In Minute 116 war die Kugel dann im Frankfurter Tor, der Schiedsrichter entschied aber darauf, dass Frankfurt-Keeper Trapp das Spielgerät sicher in der Hand hatte und erkannte den Treffer von Azpilicueta nicht an. Es blieb auch nach 120 Minuten beim 1:1-Unentschieden, die Entscheidung musste also im Elfmeterschießen fallen.

Hinteregger verschießt

Dort avancierte Kepa zum Helden. Der Chelsea-Schlussmann wehrte gegen Hinteregger und Pacienca ab, die Engländer verwerteten vier von fünf Elfmetern und entschieden dieses packende Duell schlussendlich für sich. Der Traum vom Endspiel für die Schützlinge von Adi Hütter platzte damit auf unglaublich bittere Art und Weise.

Arsenal komplettiert englisches Endspiel

Der FC Arsenal ging nach dem 3:1-Heimsieg gegen den FC Valenica mit einer guten Ausgangslage ins heutige Rückspiel. Die Spanier starteten dann auch gut in die Partie, Gameiro besorgte nach elf Minuten die 1:0-Führung. Die Antwort der “Gunners” folgte nur sechs Minuten später, Aubameyang glich nach Vorarbeit von Lacazette aus. In Halbzeit zwei waren gerade einmal fünf Minuten absolviert, da brachte Lacazette sein Team in Front und sorgte bereits für so etwas wie eine Vorentscheidung.

Gameiro traf zwar noch zum 2:2 (58.), Aubameyang schoss sein Team knapp 20 Minuten vor dem Ende allerdings neuerlich in Front. Der Stürmer erzielte dann mit seinem dritten Treffer in der 89. Minute auch den 4:2-Endstand, der FC Arsenal siegt mit einem Gesamtscore von 7:3 und steht im Finale in Baku.

 

 

 

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