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Toyota: Vorreiter & Wegbereiter

©Toyota
Als die ersten Toyota Prius auf Europas Straßen auftauchten sorgten sie für Aufsehen.

Das hatte weniger mit der optischen Erscheinung aufgrund des sehr zurückhaltenden Stylings zu tun als mit der Tatsache, dass der Verbrennungs-Motor – lange vor den ersten Start-Stopp-Systemen – sich im Stand in den Ruhezustand begab und sich erst nach dem (elektrisch betriebenen Anfahren) wieder zuschaltete. Was zu besorgten oder auch spöttisch intonierten Fragen führte wie: “Ist ihnen das Auto abgestorben?” Man konnte dann entweder erklären, warum das so zu sein scheint. Oder wort- und lautlos wieder anfahren.Mit den ersten Serien-Hybrid-Modellen besetzte der japanische Hersteller von Anfang an die Vorreiterrolle für sich. Die ersten Prius-Exemplare starteten 1997 in den USA, ab 2000 dann auf dem Alten Kontinent. Auch andere Marken nutzten damals bereits die Kooperation aus konventionellem Verbrenner und elektrischem Antrieb für Vortrieb, kamen jedoch erst später auf den Markt.

Toyota hat jedoch nicht nur auf dem Hybrid-Sektor Pionierarbeit vorgeleistet, ebenso in Bezug auf Wasserstoff als Energielieferant. Der erste Serien-Brennstoffeller ist der Mirai. In handverlesenen Stückzahlen ist er in einigen europäischen Ländern, die eine entsprechende Infrastruktur vorweisen können, bereits ausgeliefert. In Österreich ist man damit noch nicht ganz soweit.

Mittlerweile ist Toyotas Hybrid-Erstling nicht nur von Kompakt- auf Mittelklasse-Dimensionen gewachsen, sondern auch – im Vorjahr – in Generation vier angelangt. Ebenso hat sich die Prius-Familie 2011 verzweigt, in ein Plus-Modell mit Van-Ausmaßen, das bis zu sieben Personen Platz bietet. Auch wurde im Frühling dieses Jahres in den USA eine Plug-In-Hybrid-Variante präsentiert.

Das alternative Antriebssystem, das stets einen Benziner und nie einen Diesel als Verbrennungsmotor einsetzt hat darüber hinaus eine Reihe weiterer Segmente der Toyota-Modellbaureihen erreicht. So sind der Kleinwagen Yaris und der Kompakte Auris in Hybrid-Versionen zu haben. Auch der RAV4 ist seit kurzem bereits hybridisiert. Gemäß dem Vorhaben, Dieselmotorisierungen entweder zweitrangig zu setzen oder ganz zu eliminieren kommt auch die neueste Toyota-Kreation mit einer Benziner-Elektriker-Kombination auf die Märkte: Es ist, auf Basis der aktuellen Konzern-Plattform, ein brandneues SUV-Coupé mit der Typenbezeichnung C-HR.

Die Ernsthaftigkeit des Haushaltens

Hybrid-Antrieb hat Toyota ebenso der Premium-Submarke Lexus verordnet. Das betrifft alle Baureihen bei uns erhältlichen Baureihen des japanischen Edel-Labels, vom Kompaktwagen bis zum großen SUV: CT, IS, GS, LS, NX, RX, RC, LC sind in mindestens einer Alternativ-Version orderbar. Schräg-futuristisch in bezug auf das Outfit, doch ernsthaft im Haushalten mit Treibstoff soll es bei Lexus weitergehen. Jüngste Vorschau auf die nahe Modellzukunft ist die Studie UX. Neuerlich handelt es sich beim in Paris auf dem Autosalon vorgestellten Konzeptfahrzeug um eine Trend-Karosserieform: ein SUV-Coupé.(KECKEIS)

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