Betrachtet man die bisherige Sommersaison, wurden von 235.000 Gästen 722.800 Nächtigungen gebucht. Im Vergleich zur Vorjahressaison kamen zwar etwas mehr Gäste (plus 1,5 Prozent) nach Vorarlberg, die auch mehr Nächtigungen (plus 0,1 Prozent) buchten. Auf Grund der Entwicklung in den Vorsaison-Monaten Mai und Juni ist aber noch kein Trend für die heurige Sommersaison erkennbar. Im Bereich Hotels, Gasthöfe und Pensionen meldeten die Tourismusbetriebe sowohl ein Plus bei den Ankünften (+ 5,1 Prozent) als auch bei den Nächtigungen (+ 4,2 Prozent). Auch bei den Privatzimmer-Vermietern war ein Plus von 7,6 Prozent bei den Nächtigungen zu verzeichnen. Rückgänge bei den gewerblichen Ferienwohnungen (-26,8 Prozent), sowie bei den Campingplätzen (-15,8 Porzent) konnten in anderen Bereichen ausgeglichen werden.
Rückgang bei den deutschen Urlaubern
In der Region Arlberg, dem Bregenzerwald dem Montafon sowie in der Region Bodensee-Vorarlberg konnte ein Nächtigungszuwachs verbucht werden. Bei den Gästenächtigungen nach Herkunftsländern war insbesondere bei den Deutschen mit minus 5,5 Prozent ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Besucher aus Österreich buchten 124.944 Nächtigungen. Erfreulich ist die Entwicklung bei den Gästen aus der Schweiz (+ 14 Prozent), bei den Franzosen (+ 11 Prozent), bei den Briten (+ 70 Prozent) und den Ungarn. Ungarn buchten mit mehr als 5.000 Nächtigungen, um 3.900 Nächtigungen mehr als im Vorjahr. Die durchschnittliche Verweildauer für die ersten beiden Monate der Sommersaison 2009 liegt bei 3,08 Tagen und ist damit etwas niedriger als im Vorjahr (3,12 Tage).