Das Resümee der ersten Hälfte der Sommersaison ist somit durchaus erfreulich. Trotz der trüben Wetterlage wurde mit 31,49 Millionen belegten Betten das beste Ergebnis seit 1995 erzielt. Vor allem die Monate Mai und Juni sorgten mit einem kräftigen Nächtigungsplus von 5 Prozent für eine positive Zwischenbilanz.
Weniger Touristen im Juli
Der verregnete Juli hat hingegen weniger Gäste angelockt: Die Übernachtungen sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent auf 14,72 Millionen. Der starke Rückgang der Nächtigungen von deutschen Urlaubern (-11,9 Prozent auf rund 4,86 Millionen) ist laut Statistik Austria vor allem auf den späten Ferienbeginn zurückzuführen. In zehn von 16 deutschen Bundesländern starteten die Sommerferien erst Ende Juli.
Wien freut sich über hohe Zuwächse
Über die größten Zuwächse zwischen Mai und Juli freut sich die Bundeshauptstadt mit einem Nächtigungsplus von 5,7 Prozent auf rund 3,8 Millionen. Auch Niederösterreich konnte mit über 2 Millionen um 5,3 Prozent mehr Betten füllen. Dagegen weist Kärnten mit 4,4 Millionen Nächtigungen ein Minus von 4,7 Prozent aus. Das beliebteste Bundesland war mit rund 8,3 Millionen Übernachtungen Tirol.
Mehr Urlauber in Österreich
Insgesamt verzeichnet der Tourismus zwischen Jänner und Juli 2014 mit rund 81,02 Millionen Übernachtungen ein leichtes Minus von 2 Prozent. Dagegen stieg die Anzahl der Urlauber um etwa 240.000 auf 22,06 Millionen – das entspricht einem Plus von 1,1 Prozent. Somit steigt zwar die Zahl der Österreich-Urlauber, allerdings verkürzen sich die Aufenthalte. (APA)