Das gab der Sprecher der Wiener Polizei, Johann Golob am Mittwoch bekannt. Demnach hat die Wiener Polizei Zugangestellte befragt, das hat nun zur Rekonstruktion des Vorganges geführt.
Toilette war eine Stunde lang besetzt
Zeugen gaben an, dass zwischen Wien und Linz eine Toilette in dem Zug für knapp eine Stunde besetzt gewesen war. In Linz überprüfte ein sogenannter Unterwegs-Reiniger das betreffende WC und fand Blutspuren, woraufhin er es versperrte. Nach dem Tatortprinzip hat nun das Wiener Landeskriminalamt den Fall an sich gezogen.
Zuvor ging auch bereits die Münchner Polizei bereits davon aus, dass der Junge noch in Österreich getötet worden sein müsse.
Hinweise aus der Bevölkerung
Bei der Münchner Polizei gingen nach der Veröffentlichung der Schreckenstat jedoch zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung ein. “Bei dem tragischen, traurigen Fund handelt es ich um einen kleinen Jungen”, sagte Thomas Baumann, stv. Pressesprecher des Münchner Polizeipräsdiums in einem Interview. “Eine Obduktion hat ergeben, dass er Junge gewaltsam ums Leben gekommen ist.”
Totes Baby in Railjet entdeckt
Das tote Baby war am Dienstag früh bei Reinigungsarbeiten im Zug entdeckt worden, der zu diesem Zeitpunkt auf einem Abstellgleis stand. Der ÖBB-Railjet 68 war am Montag um 15.10 Uhr in Budapest gestartet und über Zwischenstopps in Ungarn, Wien, St. Pölten, Linz, Salzburg und Rosenheim nach München gefahren. (APA, VOL.AT)