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Toter Wiener Polizist wurde obduziert

Der Mann soll zuvor seine Lebensgefährtin getötet haben.
Der Mann soll zuvor seine Lebensgefährtin getötet haben. ©APA/THOMAS LENGER
Nach der Tötung einer 43-Jährigen durch einen Wiener Polizisten wurden nun auch der Leichnam des 44-jährigen Lebensgefährten obduziert. Der Polizeibeamte starb durch eine Schussverletzung im Kopf.
Mann in Moosbrunn gefunden
Frau im Bezirk Baden gestorben

Im Fall der am 20. Oktober in Deutsch-Brodersdorf in der Marktgemeinde Seibersdorf (Bezirk Baden) getöteten 43-Jährigen liegt das vorläufige Obduktionsergebnis zum Tatverdächtigen vor. Der 44-jährige Lebensgefährte des Opfers - ein Polizeibeamter - starb durch eine "Schussverletzung im Kopf", sagte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Dienstag auf Anfrage. Anhaltspunkte für Fremdverschulden gebe es nicht. Der Mann dürfte also Suizid verübt haben.

Erhebungen zu Motiv in Gange

Wie Habitzl weiter festhielt, stammte der Schuss aus der Dienstwaffe des 44-Jährigen. Darüber hatte zuerst der "Kurier" (Dienstagsausgabe) berichtet. Das Motiv für die Bluttat stand noch nicht fest. "Diesbezüglich sind noch Erhebungen im Gange", betonte der Behördensprecher.

Die 43-Jährige war am Nachmittag des 20. Oktober von Angehörigen in einem Haus, in dem sie mit dem Polizisten gelebt hatte, tot aufgefunden worden. Der Tod der Frau ist durch Ersticken eingetreten. Festgestellt wurde bei der Obduktion ein stumpfes Trauma im Bereich von Brust, Kopf und Hals.

Leiche im Gemeindegebiet Moosbrunn

Nach dem Verdächtigen wurde tagelang gesucht. Die Leiche des Mannes wurde schließlich am 27. Oktober im Gemeindegebiet von Moosbrunn (Bezirk Bruck a.d. Leitha) entdeckt.

(APA/red)

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