Die Ergebnisse sollen in den nächsten zwei bis drei Wochen vorliegen, sagt Michael Braunsberger von der Krminaldirektion 1 der APA.
Die arbeitslose Frau war am Samstagabend mit dem Rettungsdienst ins Kaiser-Franz-Josef-Spital gebracht worden. Eine starke Blutung hatte auf eine vorangegangene Geburt hingedeutet. Die 27-Jährige hat bereits fünf Kinder und wohnt mit sechs Personen in einer Gemeindewohnung in der Arndtstraße. Einer der Mitbewohner dürfte am Sonntag die Rettung verständigt haben.
Nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus bestritt die Frau, ein weiteres Baby zur Welt gebracht zu haben. Der tote Säugling war in zwei Nylonsäcke gewickelt in einem Container gefunden worden. Die Befragung der Nachbarn ergab, dass die Frau trotz erkennbarem Babybauch eine Schwangerschaft abgestritten hatte.