AA

Tote und 100 Verletzte durch Beben in China

Bei einem Erdbeben in Nordchina sind mindestens drei Menschen getötet worden. Etwa 100 wurden verletzt. Tausende wurden obdachlos.

Die Erdstöße am Samstagabend waren bis ins 500 Kilometer entfernte Peking zu spüren und erreichten eine Stärke von 5,9 auf der Richterskala. Nach Angaben der amtlichen Medien vom Sonntag zerstörte das Beben einige tausend Häuser. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Chifeng zwischen Bairin Zuoqi und Ar Horqin Qi.

Es sei das schlimmste Erdbeben in Chifeng seit 700 Jahren gewesen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua, die von „enormen Schäden“ sprach. „Wir saßen beim Abendessen, als das Erdbeben zuschlug; und es war ziemlich stark. Am Anfang klang es wie eine Lawine. Alle liefen auf die Straße“, zitierte die „China Daily“ auf ihrer Webseite einen Polizisten. „Niemand traute sich, in der Nacht zu Hause zu schlafen, und wir blieben alle draußen.“

Mehr als 60 Nachbeben suchten die Region nordöstlich von Peking heim. Drei Nachbeben erreichten eine Stärke von mehr als vier auf der Richterskala. Für Sonntagnacht wurden im Erdbebengebiet schwere Regenfälle vorhergesagt, die nicht nur die Aufräumarbeiten erschweren, sondern auch den Obdachlosen zu schaffen machen könnten.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Tote und 100 Verletzte durch Beben in China
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.