Der Tschetschene mit russischer Staatsbürgerschaft erklärte bei der Polizei, schon länger ein relativ erfolgreicher Automatenspieler zu sein. Doch in den Tagen vor der Tat habe er hohe Spielverluste verkraften müssen. In der Nacht auf Dienstag dürfte er gegen Mitternacht von einer Spieltour heimgekommen sein, um noch mehr Geld aus seinen Vorräten zu holen. Die 55-Jährige soll ihrem Lebensgefährten deswegen Vorhaltungen gemacht haben. Es kam zum Streit, der schließlich mit dem Erstickungstod der Frau endete, erklärte Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz am Donnerstag.
Eine Tatrekonstruktion werde nicht stattfinden, der Verdächtige habe dieser nicht zugestimmt. Das ändere aber nichts an der Beweislage, denn der Tschetschene hatte sich selbst der Polizei gestellt und gestanden, sagte Bacher.