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Tote bei Vulkanausbruch in Guatemala

Asche löste Verkehrschaos aus
Asche löste Verkehrschaos aus ©APA (epa)
Beim Ausbruch des Vulkans Pacaya sind in Guatemala drei Menschen ums Leben gekommen. Präsident Colom verhängte den Ausnahmezustand in den Provinzen Guatamala, Esquintla und Sacatepequez. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Auch Guatemala-Stadt war von den Folgen des Ausbruchs betroffen. Dort löste niedergehende Asche ein Verkehrschaos aus.
Tote nach Vulkanausbruch

Die drei Opfer wurden wahrscheinlich von Steinbrocken erschlagen, die in den Siedlungen San Jose Calderas und San Francisco die Dächer der Hütten durchschlugen. In Panik seien die Menschen davongerannt, hieß es. Auch die Dörfer El Rodeo und El Patrocinio in bis zu fünf Kilometer Entfernung seien betroffen. Mehrere Einwohner würden vermisst, darunter drei Kinder.

Wie das Seismologische Institut des mittelamerikanischen Landes mitteilte, schleudert der Vulkan seit Donnerstagabend Material in die Höhe. Mehr als 200 Menschen wurden aus gefährdeten Ortschaften in Vulkan-Nähe in Sicherheit gebracht. In der Hauptstadt, deren Straßen von Vulkanasche bedeckt waren, wurde der Flughafen geschlossen.

Der 2.500 Meter hohe Pacaya ist einer der aktiven Vulkane in Guatemala. Er liegt rund 25 Kilometer südlich von Guatemala-Stadt. Zuletzt wurde im Jahre 2.000 der Flughafen der Hauptstadt wegen eines Ausbruchs des Pacaya gesperrt.

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