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Tote bei Selbstmordanschlag in Südsomalia

Bei einem Selbstmordanschlag im Südwesten Somalias sind am Montag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 25 wurden verletzt, als der Täter in der Stadt Baidabo einen mit Sprengstoff beladenen Luxuswagen zündete. Baidabo, Hauptstadt der Provinz Bay, liegt rund 250 Kilometer von Mogadischu entfernt.


Mehrere Gebäude und Autos seien wegen der Wucht der Explosion in Flammen aufgegangen, sagten Polizisten und Zeugen der Nachrichtenagentur dpa. Der Anschlag ereignete sich auf einer belebten Straße im Zentrum der Stadt. Bei den Opfern soll es sich um Soldaten und Zivilisten handeln.

Unter den Toten seien auch Leibwächter des bekannten Lokalpolitikers und ehemaligen Gouverneurs von Bay, Abdifitah Geesey, hieß es weiter. Er war offenbar Ziel des Angriffs, überlebte den Anschlag unversehrt. Es wird vermutet, dass die radikalislamische Gruppe Al -Shabaab für die Tat verantwortlich ist. Die Gruppe, die seit Jahren die Regierung in Mogadischu bekämpft und immer wieder schwere Anschläge verübt, ist vor allem im Zentrum und Süden des Landes aktiv.

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