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Tote bei Bombenexplosion in Kolumbien

Bei einer Bombenexplosion in Kolumbien sind vier Menschen getötet und 26 verwundet worden. Der Sprengsatz sei in der Karibikstadt Cartagena offenbar vorzeitig explodiert.

Der Sprengsatz sei in einer Wohnung in der Karibikstadt Cartagena offenbar vorzeitig explodiert, teilten die Behörden mit. Hinweise auf die Täter gab es zunächst nicht.

Die Stadt Cartagena mit ihrer malerischen kolonialen Altstadt und kilometerlangen Sandstränden wird jedes Jahr von zehntausenden Touristen auch aus den USA besucht und galt bisher als relativ sicher.

Bereits am Mittwoch waren bei einem Angriff mutmaßlicher linker FARC-Rebellen auf die Polizeistation der Gemeinde Dolores in der Provinz Tolima mindestens acht Menschen getötet worden. Ebenso viele seien verletzt worden, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Bis zu 600 Guerilleros hätten den Ort mit Gasflaschen-Bomben angegriffen. Außer der Polizeistation seien auch 25 Wohnhäuser durch die unpräzisen, aber sehr starken Geschosse zerstört worden.

Präsident Andres Pastrana kündigte unterdessen eine Verstärkung der Truppen an. Die Mannstärke der Armee solle durch eine viermonatige Verlängerung der Wehrdienstzeit um 10.000 Soldaten erhöht werden, hieß es.

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