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Toskana-Badeort testet einen "Drohnen-Bademeister"

Der "Badewaschl" könnte bald aus der Luft arbeiten
Der "Badewaschl" könnte bald aus der Luft arbeiten
In der Toskana ist im kommenden Sommer der Einsatz von "Drohnen-Bademeistern" geplant. Getestet wird "Versilio", ein unbemanntes Fluggerät, das Badegästen in Not zur Hilfe eilen soll. Der erste High-Tech-"Badewaschl" ist in der Lage, Menschen in der Not im Meer zu lokalisieren und ihnen Schwimmwesten zuzuwerfen.


Eingesetzt wird “Versilio” erstmals im kommenden Sommer von einer Badeanstalt im renommierten Urlaubsort Forte dei Marmi, die so die Sicherheitsmaßnahmen für ihre Gäste erhöhen will, berichtete die Tageszeitung “Corriere della Sera”. Ausgestattet ist das Gerät mit einer Videokamera, einem Radiosystem und Lautsprecher, mit dem Retter mit Menschen in Not kommunizieren können.

“Der Lautsprecher teilt der Person mit, dass bald Hilfe kommen werde. Das kann vermeiden, dass sie in Panik gerät”, berichtete Roberto Santini, der den “Drohnen-Bademeister” entwickelt hat. Er betrachtet das Fluggerät als wertvolles Instrument für schnelle Hilfe im Meer. Der “Drohnen-Bademeister” soll auch zur Vorbeugung eingesetzt werden. Er soll über Strände fliegen und Badende, die sich zu weit ins Meer gewagt haben, zur Rückkehr aufrufen.

Drohnen werden in Italien immer häufiger eingesetzt. In der Toskana werden die sogenannten Unmanned Aerial Vehicles (UAVs) für die Kontrolle des Reifungsprozesses der Weintrauben in den renommierten Chianti-Weinbergen verwendet. Das römische Unternehmen AD Precision Mechanics hat das Spitzenprodukt “Guardian 2000” entwickelt, eine Drohne, die als Aufseher von privaten Sicherheitsdiensten genutzt werden kann. Die Turiner Gesellschaft Nimbus hat eine Drohne zum Monitoring von Massenevents, wie Konzerte entwickelt. Vor allem die Filmindustrie ist an den Drohnen interessiert.

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