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Tortenattacke auf den Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg

Rache ist süß. Das bekam nun auch der Freiherr zu Guttenberg zu spüren.
Rache ist süß. Das bekam nun auch der Freiherr zu Guttenberg zu spüren. ©screenshot/youtube
"Aber bitte mit Sahne" hieß es vergangenen Donnerstagabend für Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg.  Der neue Berater der EU-Kommission in Sachen Internetfreiheit erhielt dank der Spaßtruppe „Hedonistische Internationale“ eine ausgiebige "Schwarzwälder Kirsch-Maske".

In einem Berliner Cafe wurde der deutsche Ex-Minister mit einer Sahnetorte attackiert. Am Donnerstag traf sich zu Guttenberg, wie “rosenheim24.de” berichtete, mit Stephan Ubrach, Mitglied der Piratenpartei und Aktivist bei der Internet-Gruppe „Telecomix2 zum Gespräch. Gegen 20 Uhr habe laut Urbach eine kleine Gruppe von  Leuten das Café betreten, einer davon mit einer Anonymous-Maske verkleidet. Direkt nach deren Eintreffen habe es auch schon Sahnetorte für Guttenberg gegeben – direkt ins Gesicht. Dieser habe laut Urbachs Aussage locker mit den Worten „Da muss man halt durch“ reagiert.

Kritiker empört

Zusätzlichen, wenngleich zynischen, Humor zeigte der CSU-Politiker bei einem Facebook-Post: “Hurra, eine Tortenattacke! Ich dachte schon, ich würde in Friedrichshain verhungern. Zwei Aktivisten hatten gottlob mit mir erbarmen. Eine wunderbare Schwarzwälder Kirschtorte. Beim nächsten Mal dann gerne Käsesahne!”

Auslöser für die „Operation Creamstorm“ ist Guttenbergs neue Funktion als Berater der EU-Kommission in Fragen der Internetfreiheit. Kritiker sind der Meinung, dass diese Position mit ihm falsch besetzt sei. Der Ex-Doktor habe in seiner früheren Funktion bei der Entstehung von Gesetzen zur Einschränkung der Netzfreiheit mitgewirkt. Erst durch die Mitarbeit diverser Freiwilliger im Internet, war die Doktorarbeit des Freiherrn als Plagiat entlarvt worden. 

(VOL.AT)

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