Das Technische Hilfswerk verstärkte die Einsatzkräfte mit rund 130 Mitarbeitern. Es seien im Nordosten der Hansestadt “unzählige Dächer abgedeckt” worden, darunter auch Hochhausdächer, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Bilanz der #FeuerwehrHH zum gestrigen #Unwetter über #Hamburghttps://t.co/s22ZghKAFx#EinsatzFWHH pic.twitter.com/oKUKf8w0Uc
— Feuerwehr Hamburg (@FeuerwehrHH) 8. Juni 2016
Stadt wurde verwüstet
Die Windhose entwurzelte Bäume, allein “50 bis 60 massive Alleenbäume” seien umgestürzt und zum Teil auf die Straße gekippt, berichtete der Feuerwehrsprecher. Von Hochhausdächern seien Funkantennen abgerissen und auf die Straße geweht worden, Kleingärten seien zerstört, zahlreiche Keller seien vollgelaufen.
Keine Verletzten
Menschen kamen nach den bis Mitternacht vorliegenden Informationen der Feuerwehr nicht zu Schaden. “Unglaublicherweise ist niemand verletzt worden”, sagte der Feuerwehrsprecher. “Wir haben mit dem Schlimmsten gerechnet.” Die Einsätze sollten noch die ganze Nacht weitergehen. Das Schlimmste sei aber vorbei: “Wir haben das Gros abgearbeitet”, sagte der Sprecher.
@tagesschau zeigt Video von der Funnelcloud in #Hamburg. Meldungen über Bodenkontakt und Schäden. Daher: #Tornado. pic.twitter.com/Coad2Syk1m
— Karsten Schwanke (@KSchwanke) 7. Juni 2016
Innensenator bedankt sich bei Einsatzkräften
Innensenator Andy Grote (SPD) machte sich bei dem Einsatz vor Ort ein Bild von der Lage. Er dankte den Kräften für einen “großartigen und beeindruckenden Einsatz”, berichtete die Feuerwehr über den Kurznachrichtendienst Twitter.
Innensenator @AndyGrote macht sich ein Bild an den Einsatzstellen.
“Großartiger beeindruckender Einsatz, Danke!” pic.twitter.com/AgNh8xd89Y— Feuerwehr Hamburg (@FeuerwehrHH) 7. Juni 2016
Großalarm ausgelöst
Kurz vor 18.30 Uhr hatten Bürger aus den Stadtteilen Wandsbek und Steilshoop die Feuerwehr über eine Windhose informiert. Die Feuerwehr löste daraufhin Großalarm aus. Sie rief Mitarbeiter aus dem Feierabend zurück und verdoppelte die Zahl der Führungskräfte.
(APA)