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Torloses Remis der Austria

Torloses Remis der Austria Mit einem 0:0 bei Illischowez Mariupol hat die Wiener Austria am Donnerstag die Chance auf den Einzug in die Hauptrunde des UEFA-Cup gewahrt. Die nach der Pause überlegenen Wiener erkämpften sich im Hinspiel der 2. Quali-Runde ein Remis und sind beim Rückspiel am 26. August nun klarer Favorit. Trotz guter Chancen von Vastic, Janocko und Gilewicz wartet die Austria seit 1995 auf ein EC-Auswärtstor.

In der Südukraine löste das Gastspiel der Wiener Festtagsstimmung aus, 14.500 Zuschauer freuten sich im ausverkauften Illischowez- Stadion auf das erste Europacup-Match der Vereinsgeschichte. Die Hausherren waren in der Anfangsphase die bessere Mannschaft. Gleich in der 2. Minute musste Austria-Goalie Didulica bei einem Kopfball von Krasnopjorow parieren, ein Freistoß durch Zakarljuka (20.) bedeutete weitere Gefahr.

Die auf Abwarten spielende Austria brachte offensiv lange Zeit nichts zu Stande, Vastic blieb als hängende Spitze vor der Pause genauso farblos wie Rushfeldt. Nach rund einer halben Stunde bekamen die Austrianer das Geschehen endlich unter Kontrolle. Nach Flanke von Dheedene verstolperte Kapitän Dospel die erste Chance (35.), nach schöner Kombination über Blanchard und Sionko rettete Goalie Nikitin im letzten Moment vor Rushfeldt (45.).

Die erste Drangperiode legten die Violetten dann zwischen der 50. und 60. Minute hin: Vastic schoss zunächst drüber (53.) und verfehlte danach aus halblinker Position nur knapp das rechte Kreuzeck (56.), Sionko wurde vom herauseilenden Torhüter Nikitin gestoppt (59.).

Danach beruhigte sich das Geschehen wieder ein wenig, ehe die Austrianer zur Schlussoffensive bliesen. Janocko vergab in der 76. Minute völlig freistehend eine Riesenchance, Gilewicz scheiterte beim Durchbruch an Nikitin (80.). Die Ukrainer fanden jedoch auch noch ihren Matchball vor, Zakarljuka verfehlte das Austria-Tor nur um Millimeter (83.).

Günter Kronsteiner (Sportmanager Austria Wien): „Heute hat jeder gesehen und registriert, dass Mariupol eine gut spielende Mannschaft ist. Unser Abwehrbereich hat mir imponiert, die Verteidiger haben sich gegen hervorragende Stürmer durchgesetzt. Wir hatten die besseren Torchancen, beim Realisieren dieser müssen wir aber noch ein Stück zulegen.“

Ernst Dospel (Austria-Verteidiger): „Wir haben in den ersten 20 Minuten nicht ins Spiel gefunden, weil wir wieder sehr viel umgestellt haben. Danach zeigten wir uns aber gut erholt und haben aggressiv gespielt. Das einzige Manko war die Chancenauswertung, die Feinabstimmung stimmt noch nicht.“

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