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Torfabrik der Liga

Nach dem 6:2-Auswärtssieg in Puch ist RW Rankweil nicht nur die Torfabrik der Liga, sondern auch tabellenmäßig die beste Ländle-Elf. Feldkirch schoss sich mit 5:0 gegen Viktoria Bregenz den Frust von der Seele. | Tabelle

Vor allem das Brasil-Duo Ribeiro/Ueverton da Silva spielte mit den Puchern Katz und Maus. Auch Neuling FC Dornbirn hatte einen starken Auswärtsauftritt. Beim 1:1-Remis in Kufstein traf FCD-Torgarantie Anis Garci zum hochverdienten Endstand. Legionär Senaid Omerovic vergab in Überzahl sogar den möglichen Matchball (80.) für die Dornbirner. Nicht belohnt wurde die Energieleistung des FC Lustenau bei den Salzburger Amateuren. „Vier Sitzer haben wir vergeben, zwei klare Handelfer wurden nicht gepfiffen, Jerkovic zu Unrecht ausgeschlossen und der Referee war einfach eine Frechheit”, so ein enttäuschter FCL-Trainer Fuchsbichler.

Feldkirch schoss sich Frust von der Seele
Der erste Saisonsieg für BW Feldkirch fiel mit 5:0 entsprechend klar aus. Gleichzeitig kassierte Viktoria Bregenz die erste Niederlage. Die Montfortstädter erwiesen sich über 90 Minuten als die bessere Elf und gewannen gegen die bislang ungeschlagene Viktoria auch in dieser Höhe verdient. Drei Spieler der Alge-Elf sorgten für Furore: Der erst 20-jährige Gerhard Leimegger mit seinen zwei Traumtoren, der quirlige Adnan Özcan und Regisseur Mandy Eisbacher waren mit ihrem Klassespiel für die Feldkircher Überlegenheit verantwortlich. Vor allem durch druckvolles Spiel und technisch starken Fußball überzeugten die Gastgeber. In dieser Form bleibt Feldkirch sicher Mitfavorit auf den Titel. „Wir haben nun endlich gezeigt, welches Potenzial in unserer Mannschaft steckt und den Rhythmus gefunden”, freute sich BW-Coach Dieter Alge.

Hard holte in einem schlussendlich dramatischen Spiel gegen Seekirchen drei wichtige Punkte. Bereits in der dritten Spielminute gingen die Harder durch einen Traumfreistoß durch Schnepf in Führung. Wiederum nur drei Minuten später war es Meinl, der nach Pass von Bonora den Ball unhaltbar zum 2:0 versenkte. Nach dem Seitenwechsel verabsäumten es die Gastgeber, das Spiel zu entscheiden. Viele vergebene Chancen und der Anschlusstreffer der Gäste machten die Schlussviertelstunde noch einmal spannend.

Der VfB Hohenems ist nach der neuerlichen Heimniederlage Tabellenvorletzter. Die Tschann-Elf kämpft derzeit besonders mit ihrer Abschlussschwäche. Die Gastgeber wollten das Glück erzwingen, doch dazu fehlten ihnen die spielerischen Mittel. Zell präsentierte sich als  die cleverere Elf in puncto Chancenauswertung und erspielte sich zahlreiche Möglichkeiten. So fiel das erste Tor der Gäste durch einen schnellen Konter (23.). Die Emser taten zwar nach dem Gegentor mehr für das Spiel, erspielten sich zudem auch Chancen, doch es gelang ihnen kein Treffer. Hohenems fing sich sogar noch das 0:2 durch Anhaus (90.). ein.

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