Die Schule habe die Verbindung von Tradition und Innovation zu einem ihrer Leitmotive erkoren und es dadurch geschafft, im Wandel der Zeit zu bestehen, sagte Stemer. Der gelungene Wandel vom Textilbereich zur Informatik und zum Wirtschaftsingenieurwesen sei eng mit dem Engagement von Herbert Hug und Direktor Patrik N. Maier verbunden, der die Leitung seit dem Umzug der Schule an den Standort in der Höchsterstraße vor genau 20 Jahren innehat.
“Heute vermittelt die HTL Dornbirn ihren Schülerinnen und Schülern in allen angebotenen Disziplinen eine Top-Ausbildung, sowohl im Textil-, Betriebswirtschafts-, Chemie- als auch im Informatikbereich”, so Stemer. Neben der fachlichen Vielseitigkeit und Vielfalt zähle auch die gelebte und gut funktionierende Schulpartnerschaft zu den großen Stärken der Schule.
Die Geschichte der HTL Dornbirn begann 1889 als k.k. Fachschule für Maschinensticker. Daraus wurde später die Bundeslehranstalt für Stickerei (1919 – 1945), die Bundes-Textilschule (1945 – 1963), die Bundesfachschule für Textilindustrie (1963 – 1965) und die Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie (1965 – 1989). Seit nunmehr 20 Jahren gibt es die Höhere Technische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt, deren Ausbildungsangebot die Hauptzweige Wirtschaftsingenieurwesen, Chemieingenieurwesen sowie Betriebsmanagement umfasst. Der 100 Jahre lang dominierende Textilbereich spielt immer noch eine wichtige Rolle, und zwar in den Fachschulen Bekleidungstechnik, Maschinenstickerei, Wirkerei und Stickerei und Textilchemie.