In Istanbul vermischt sich Tradition und urbane Musikkultur, Orient und Okzident. “Volksmusik fusioniert mit Dub, Rap mit Arabeske, türkische Kunstmusik mit Rock, Zigeunermelodien mit Jazz”, beschreibt Mehmet Tez, Herausgeber der “Rolling Stone Türkei” diese alternative Musikszene.
Traditionelle türkische Instrumente mischen sich gekonnt mit modernen, rhythmischen Beats und klassische Musik mit Jazz und zeitgenössischer Musik. Und auch wenn es die Arabeske schon lange nicht mehr im eigentlichen Sinne geben mag, stellt Tez klar: “Alt ist die Kurzform von Alternativ, aber sie hat im Türkischen noch eine Bedeutung: Alt, unten, da unten, von unten kommend… Hört ihm zu. In der Türkei ist der Instinkt desjenigen, der von unten kommt, stark ausgeprägt”.
Kolektiv Istanbul, 04.11.2008, 21.00 Uhr in der Sargfabrik Goldschlaggasse 169, 1140 Wien
Ayse Tütüncü Trio, 05.11.2008, 21.00 Uhr im Reigen Hadikgasse 62 (Kennedybrücke), 1140 Wien
Baba Zula, 06.11.2008, 21.00 Uhr im Club Planetarium Oswald-Thomas-Platz 1 (Praterstern/Riesenrad), 1020 Wien
Weitere Infos unter: http://www.tuerkischekulturwochen.at