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Tom Turbo - Von 0 auf 111: Kritik und Trailer zum Film

Vor 20 Jahren machte sich ein trickreiches Fahrrad im Fernsehen erstmals auf Verbrecherjagd, nun darf Thomas Brezinas Schöpfung "Tom Turbo" den Sprung auf die große Leinwand antreten. Für das erste Turbo-Kinoabenteuer zeichnet Dirk Regel verantwortlich. In "Tom Turbo - Von 0 auf 111" wird die Buchreihe, in der das Fahrrad mit den Kindern Karo und Klaro die Fälle löst, mit der Fernsehserie, in der Brezina selbst auftritt, zusammengeführt. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Er ist der trickreichste Veteran des Kinderfernsehens und ab Freitag (20. Dezember) auch ein Kinoheld: Tom Turbo, seit 20 Jahren detektivisch im ORF unterwegs, radelt mit all seinen 111 Tricks auf die Leinwand. “Tom Turbo – Von 0 auf 111” erzählt, wie alles begann und führt die Geschichten aus Thomas Brezinas Büchern mit der Fernsehsendung in einem flotten Kinoabenteuer zusammen.

Kurzinhalt zum Film:

Mit dabei ist alles, was Fans des Superfahrrads aus Buch und TV kennen: Da ist zunächst das Zwillingspaar Karo & Klaro (Theresa Dobersberger und Nepomuk Krisper), die kleinen Erfinder des rollenden Detektivs, die ihn in der Fahrradwerkstatt des nach dem Tod der Mutter liebevoll alleinerziehenden Vaters (Manuel Witting) zusammengebastelt haben. Im geheimen Schreibstudio im Keller des Tiergartens stöbern sie den Krimiautor Thomas Brezina auf und bieten ihm ihre Hilfe bei der Kreation des neuen Helden an. Der hatte eigentlich erst an ein Detektiv-Pony gedacht, zeigt sich aber begeistert – vor allem, als das Fahrrad dank einer magischen Kugel zum Leben erwacht…

Freilich ist es genau diese Kugel, die auch andere alte Bekannte auf den Plan ruft: Die ewig harmlosen – weil völlig unfähigen – Halunken Rudi Ratte und Fritz Fantom (Michael Pink und Simon Schober) sind die längst dienenden Bösewichte der Tom-Turbo-Story (seit 1994), nachdem der ebenfalls mehr als ein Jahrzehnt für Ärger sorgende Doktor Gruselglatz und sein Assistenz Igor 2007 abgesetzt wurden. Mit Andrea Eckert fand Regisseur Dirk Regel eine hochkarätige Besetzung für Fritz’ Tante Freda Fantom, die mit blitzenden Augen, Kung Fu und einer miserablen Einschätzungsgabe das schräge Trio komplettiert – das im Film mit dem Augarten-Bunker auch nicht die schlechteste Adresse bewohnt.

Kritik zum Tom Turbo-Film:

Zwischen dem süßen Fahrradgeschäft, dem Au- und dem Tiergarten, die auf einen Hopser mit dem Kinderfahrrad zusammengerückt sind, und Thomas’ per Aufzug in der Mülltonne erreichbarem Büro entspinnt sich also schon bald jene gut verdauliche Kinderkrimispannung, die ORF-Zuschauer seit zwei Jahrzehnten bei der Fahrradstange hält. Mehr spaßig als gruslig, mehr Handwerk als Hightech, mehr Tom als Turbo. Trotzdem: Dass die Aufmachung für die Kinoleinwand schneller, versierter und polierter daherkommt als der kultige Handmade-Fernsehspaß aus den Neunzigern ist sowohl angemessen – als auch ein bisschen schade.

Trailer zu “Tom Turbo von 0 auf 111”:

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