Tödliches Unglück: Extrembergsteiger aus Salzburg gestorben

Ein österreichischer Extrembergsteiger und Sportmode-Unternehmer aus Annaberg im Salzburger Tennengau ist beim Abstieg vom Ama Dablam in Nepal tödlich verunglückt. Der 56-jährige Martin H. war zusammen mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn unterwegs.
Das Unglück ereignete sich nach einer erfolgreichen Besteigung des 6.812 Meter hohen Gipfels im Mount-Everest-Gebiet. Wie die nepalesischen Behörden mitteilen, fanden Rettungskräfte seine Leiche am Samstagnachmittag gegen 16:40 Uhr am Fuß des Berges.
Anspruchsvolle Route am "Matterhorn Nepals"
Der Ama Dablam, wegen seiner markanten Form auch als das „Matterhorn Nepals“ bezeichnet, zählt zu den schönsten und zugleich technisch anspruchsvollsten Bergen im Himalaya. Die Route erfordert von den Bergsteigern die Überwindung von Schnee-, Eis- und Felspassagen.
Laut Himal Gautam, Direktor der Abteilung für Bergsteigen und Abenteuertourismus in Nepal, hatte sich Martin H. über eine lokale Agentur für die Expedition angemeldet.
Rückführung nach Österreich geplant
Der Leichnam des erfahrenen Alpinisten wurde in das Tribhuvan University Teaching Hospital in Kathmandu überführt. In Zusammenarbeit mit dem Expeditionsunternehmen Snowy Horizon Treks and Expedition wird die Überführung der sterblichen Überreste nach Österreich organisiert.
(VOL.AT)