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Tödlicher Verkehrsunfall in Salzburg: Lenker alkoholisiert und unter Drogen

Am 7. Jänner ereignete sich in Taxenbach ein tödlicher Verkehrsunfall.
Am 7. Jänner ereignete sich in Taxenbach ein tödlicher Verkehrsunfall. ©APA/VOGL-PERSPEKTIVE.AT - MIKE VOGL
Die Unfallursache nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Taxenbach in Salzburg dürfte nun fünf Wochen später geklärt sein. Der Lenker soll schwer alkoholisiert gewesen sein und unter Drogen gestanden haben.

Bei dem Frontalzusammenstoß eines Pkw mit einem Rettungsauto waren am 7. Jänner in Taxenbach (Bezirk Zell am See) der 42-jährige Autolenker und der Patient (76) im Ambulanz-Fahrzeug ums Leben gekommen. Wie die Polizei nun informierte, war der Pkw-Lenker nicht nur schwer alkoholisiert: Er stand beim Unfall auch unter Drogen und war zu schnell unterwegs.

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Nach dem Unfall hatte die Staatsanwaltschaft ein chemisch-toxikologisches Gutachten bei der Gerichtsmedizin angefordert. Die Auswertung des Blutes des 42-jährigen Halleiners ergab, dass der Mann zum Todeszeitpunkt nicht nur einen Blutalkoholwert von 2,19 Promille hatte, sondern auch unter der berauschenden Wirkung von Cannabis stand. Ein Unfallsachverständiger stellte zudem fest, dass der Wagen zum Zeitpunkt der Kollision mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Pinzgauer Bundesstraße fuhr.

Tödlicher Unfall in Salzburg
APA/VOGL-PERSPEKTIVE.AT - MIKE VOGL © APA/VOGL-PERSPEKTIVE.AT - MIKE VOGL

Tödlicher Unfall: Lenker war alkoholisiert und unter Drogen

Demnach trieb es den Pkw-Lenker durch die überhöhte Geschwindigkeit in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Der Halleiner versuchte noch gegenzulenken. Aufgrund der erheblichen Beeinträchtigung konnte er die Kollision mit dem entgegenkommenden Rettungsauto nicht mehr verhindern. Der im Fond der Ambulanz transportierte Patient erlag trotz Reanimationsversuchen noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Bei dem Unfall waren auch der 60-jährige Rettungsfahrer und ein Zivildiener (19) verletzt worden. Der Lenker der Ambulanz konnte laut Polizei erst Anfang Februar von der Intensivstation auf die Normalstation verlegt werden. Auch ihm war nach dem Unfall Blut abgenommen worden: Der Alkotest verlief jedoch negativ, wie die Auswertung zeigte.

(APA/Red)

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