Tödlicher Skiunfall am Arlberg

Ein trauriges Ende hat der Skiurlaub für eine Gruppe schwedischer Freunde genommen. Einer ihrer Kollegen starb am Sonntag bei einem Skiunfall im Skigebiet von Lech-Zürs. Der Unfall dürfte laut Lecher Polizei gegen 9.30 Uhr passiert sein. Die Leiche des 59-Jährigen wurde erst eine Stunde später von Skifahrern im Tiefschnee entdeckt.
Schlechte Sicht
Der Verunglückte war gemeinsam mit zwei Freunden von der Bergstation der Rüfikopfbahn in Lech zum Zürser Schüttbodenlift unterwegs. Der 59-Jährige fuhr voraus, seine Begleiter waren zum Unfallzeitpunkt außer Sichtweite – sie fuhren ein Stück weiter hinten. Zudem herrschte an diesem Sonntagvormittag Nebel und starker Schneefall. Beim letzten Steilhang – rund 500 Meter vor dem Schüttboden-Lift – kam der Urlauber zu Sturz. Er kam über den rechten Pistenrand und blieb nach rund 18 Metern im Tiefschnee liegen. Der 59-jährige, der mit Helm unterwegs war, zog sich dabei einen Genickbruch zu. Als der Schwede nicht am vereinbarten Treffpunkt auftauchte, versuchten ihn die Kollegen am Handy zu erreichen und starteten eine Suche im Skigebiet. Gegen 10.40 bemerkte eine andere Skigruppe die Spur über den Pistenrand – der Mann lag regungslos im Schnee.
Reanimationsversuche
Der Notarzt versuchte den Mann noch zu reanimieren. Um 11 Uhr jedoch musste der Skifahrer für tot erklärt werden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber „Gallus 1“ ins Dorf geflogen. Die Gattin und der Bruder des Verunglückten wurden von der Polizei über den Tod verständigt. Die Leiche soll in den kommenden Tagen überführt werden.