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Tödlicher Seehundvirus erreicht England

Das Staupe-Virus hat jetzt auch Seehunde an der britischen Küste befallen. Die Krankheit sei in an den Küsten angeschwemmten Kadavern nachgewiesen worden, so Tierschützer.

Die Königliche Gesellschaft für den Schutz von Tieren teilte am Dienstag mit, dass bei Untersuchungen von fünf toten Seehunden die Krankheit nachgewiesen worden sei. Die Tiere waren vor zwei Wochen an der ostenglischen Küste angeschwemmt worden.

1988 hatte das Virus 18.000 Tiere getötet – die Hälfte der Seehundpopulation in Nordeuropa. Im Mai dieses Jahres war die Krankheit auf der dänischen Insel Anholt wieder ausgebrochen und hat seitdem einigen tausend Seehunden in Nordeuropa das Leben gekostet. Etwa Mitte Juli hatte die Krankheit auch Seehunde vor der deutschen Küste befallen.

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