Tödlicher OP-Fehler: Ärzte inszenierten tote Frau als lebendig

In Ohio, USA, starb eine 65-jährige Frau während einer routinemäßigen Herzkatheterisierung. Die medizinischen Qualifikationen des Arztes, der die OP durchführte, wurden bereits in der Vergangenheit angezweifelt.
Er verletzte während der Prozedur eine Arterie der Frau. Trotz seiner Annahme, die Situation unter Kontrolle zu haben, wurde später auf der Intensivstation festgestellt, dass die Blutung nicht gestoppt war. Bei einem weiteren Eingriff, diesmal durch einen anderen Arzt, verlor die Patientin ihr Leben.
Tote Frau hing an Beatmungsgerät
Für Aufsehen sorgte jedoch das, was die Ärzte nach dem Tod der Patientin anstellten. Laut Berichten wurde nicht sofort eine Sterbeurkunde ausgestellt, um Fehler oder Nachlässigkeiten zu verbergen. Die Uhrzeit, die schlussendlich in der Sterbeurkunde angegeben wurde, war 15:05 Uhr, wobei laut den medizinischen Aufzeichnungen der Tod bereits um 13 Uhr eintrat. Beim Besuch der Familie wurde der Körper der toten Frau dann so präpariert, dass er den Anschein erweckte, sie sei noch am Leben. Sie wurde dafür an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Der Arzt soll die Familie sogar gedrängt haben, die angeblichen "lebenserhaltenden Maßnahmen" zu beenden.
Forderung nach unabhängiger Autopsie
Die Familie der Verstorbenen verlangt nun eine unabhängige Autopsie. Dies gestaltet sich jedoch als problematisch, da der zuständige Gerichtsmediziner dem Konzern angehört, der das Krankenhaus betreibt. Weiterhin gibt es ernsthafte Bedenken bezüglich der Qualifikation der beteiligten Ärzte. Es sind sogar Berichte aufgetaucht, die besagen, dass einige Ärzte sich YouTube-Tutorials zu unbekannten medizinischen Verfahren ansahen, nachdem in einem früheren Fall ein Patient verstorben war.
(VOL.AT)