Nach dem Tod eines 24-jährigen Niederösterreichers vergangenen Freitag, dem 8. Juni 2012 beim Nova Rock Festival in Nickelsdorf im Bezirk Neusiedl am See ist am Dienstag, dem 12. Juni die Obduktion durchgeführt worden. Diese ergab, dass die Hauptschlagader gerissen ist und in den Herzbeutel geblutet hat.
Mann starb am Nova Rock an Riss an der Haupstagader
Der 24-Jährige war gerade auf dem Weg von der Red Stage zur Blue Stage, als er plötzlich zusammen brach. Nach der Obduktion wurde bekannt, dass der Mann aufgrund eines Risses an der Hauptschlagader verstorben war. Um festzustellen, wie es zu dem Riss in der Aorta kam, sollen noch histologische und toxikologische Untersuchungen durchgeführt werden. “Aufgrund des vorläufigen Obduktionsergebnisses schaut es nicht nach Fremdverschulden aus”, meinte Wehofer: “Es dürfte sich wirklich um einen Unglücksfall gehandelt haben.” Man warte nun noch auf das abschließende Gutachten, das in einigen Wochen vorliegen soll.
Der 24-Jährige war Freitagnachmittag am Festivalgelände zusammengebrochen. Notärzte führten fast 40 Minuten Reanimationsmaßnahmen durch. Sie konnten dem jungen Mann jedoch nicht mehr helfen. Der Niederösterreicher starb am Weg ins Krankenhaus. Ein Riss der Hauptschlagader sei laut Ärzten absolut tödlich. Bei dem Mann habe sich der Riss noch dazu ca. zwei Zentimeter hinter der Herzklappe befunden. Das Blut ist demnach direkt in den Herzbeutel geronnen, wodurch jeder Hilfe zu spät kam.
Bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz war den Journalisten am selben Tag mitgeteilt worden, der Niederösterreicher habe an einem Herzfehler gelitten. Diese Information sei von Angehörigen gekommen, die nach dem Vorfall betreut worden seien, so ein Sprecher vom Roten Kreuz im Burgenland.
(Red./APA)