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Tod bei G-20-Protesten hat Nachspiel für Polizei

Der Tod eines Mannes bei den Protesten zum G-20- Gipfel in London hat für die Polizei ein unangenehmes Nachspiel. Ein Video, das die Zeitung "The Guardian" am Dienstagabend auf ihrer Homepage veröffentlichte, zeigt, wie einer der Polizisten den 47- Jährigen zu Boden schubst. Wenig später brach der Mann zusammen und erlitt einen Herzinfarkt. G20-Proteste in London eskalieren | Video | Gedämpfte Erwartungen | Obama zu erstem Europabesuch in London gelandet | Ankunft |   | Russland Schlüsselfaktor für Obamas Ziele? | Sarkozy droht mit Abgang | Obama trifft in London britischen Premierminister Brown | Bilder  |

Die Zeitung erklärte, das Video an die unabhängige Polizeiaufsichtsbehörde zu geben, die die genauen Umstände des Todes derzeit untersucht. Der Mann war am vergangenen Mittwoch während der Proteste im Londoner Bankenviertel umgekommen. Eine Obduktion ergab, dass er an einem Herzinfarkt gestorben war.

Auf dem Video ist zu sehen, wie der 47-Jährige mit den Händen in den Hosentaschen und dem Rücken zur Polizei geht. Später ist unscharf zu erkennen, wie ein Polizist ihm mit einem Schlagstock offenbar ans Bein schlägt. Anschließend wird der Mann zu Boden gestoßen, obwohl er sich nicht wehrt. Zuvor hatten sich bereits Zeugen gemeldet, die aussagten, dass die Polizei den Mann angegriffen hatte. Scotland Yard erwähnte nach dessen Tod dagegen nicht, mit ihm aneinandergeraten zu sein.

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