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To The Wonder - Trailer und Kritik zum Film

Regisseur Terrence Malick schickt seine Stars Ben Affleck und Olga Kurylenko auf eine assoziationsreiche Entdeckungstour zu den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Miteinanders. Dabei entwickelt sich der Film zu einem facettenreichen Gedicht über das Wunder der Liebe. Der Film startet am 31. Mai in den heimischen Kinos. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Bei den Filmfestspielen von Venedig, wo “To the Wonder” uraufgeführt worden war, hatte der romantisch-spirituelle Assoziationsreigen größtenteils Ablehnung erfahren und war sogar mit Buh-Rufen quittiert worden – nur wenige hatten dem scheuen US-Altmeister, der in Cannes mit “The Tree of Life” noch 2011 die Goldene Palme gewonnen hatte, mit heftigem Applaus die Stange gehalten.

To the Wonder – Inhalt des Films

In den zentralen Rollen agieren Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams und Javier Bardem. Ihnen folgt Malick, der stets nur grob das Thema vorgibt, durch improvisierte Szenen und Situationen, um dabei die “richtigen” Momente – gerne im Gegenlicht der untergehenden Sonne – einzufangen. Der Film entsteht bei Malick dann erst im Schneideraum, wo diesmal etwa Nebenrollen von Rachel Weisz oder Amanda Peet sogar ganz weggefallen sein sollen. Nichtsdestotrotz hat sich der Regisseur mit Filmen wie “Badlands” oder “Der schmale Grat” einen besonderen Ruf als großer Poet des Kinos erworben, dem die Stars auch gerne folgen.

“To The Wonder” ist nun ein Liebesdrama geworden. Ein Autor (hölzern: Affleck) in Oklahoma, dessen Beziehung mit einer aus der Ukraine stammenden Französin (extrovertiert: Kurylenko) in die Brüche geht, bandelt mit einer frühen Liebe aus seinem Dorf (McAdams) an, um es schließlich aber doch noch einmal mit der Europäerin zu versuchen. In der Parallelhandlung zweifelt ein Priester (Bardem) an seinem Glauben und verzweifelt an der Welt. Seine Besuche in Vorort-Ghettos und Gefängnissen zeugen von einer amerikanischen Realität, die wenig Raum für Hoffnung lässt. Die Natur und der Geist bleiben die letzten Zufluchtsorte.

Kritik zum Film

Wo manche ein “Hohelied auf die Schönheit der Liebe” und ein “facettenreiches Filmgedicht” entdeckten, zeigten sich andere von Malicks konservativem Werk bitter enttäuscht. Von einem “unfassbaren Schmus” sprach etwa Viennale-Direktor Hans Hurch nach der Premiere vielen aus der Seele.

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