Aber Vorsicht: Wer nichts übrig hat für bildhübsche Bikini-Babes, die sich mit verwesenden Leichen heiße Tortenschlachten, Ringkämpfe oder Badeschaum-Partys liefern, könnte bleibende Schäden davon tragen. Das alles klingt absonderlich? Ist es auch, versprochen!
Das Original des makaberen Satire-Magazins stammt aus den USA und erscheint dort bereits seit 2003 – zunächst als Online-Magazin und seit über zwei Jahren sehr erfolgreich als Print-Magazin. Das Konzept, eine Persiflage auf typische Männer-Zeitschriften mit hübschen Girls und verwesenden Leichen in grotesken Fotoshootings, hat dort für viel Aufsehen gesorgt und so manches zarte Gemüt aus der Fassung gebracht. Im Gegenzug hat GIRLS AND CORPSES zahlreiche Comedy-Awards erhalten und erfreut sich bei Prominenten aus der Musik- & Film-Industrie wachsender Beliebtheit. Fast täglich bekommt Erfinder Robert Steven Rhine derzeit Angebote von Stars und Sternchen, die sich für sein Magazin mit einer (in den benachbarten Hollywood-Studios hergestellten) Leiche in Szene setzen möchten. Vermutlich deshalb lautet Rhines Motto: “So many corpses … so little time!”
Die deutsche Ausgabe von GIRLS AND CORPSES bietet neben den lustigsten Fotoshootings des US-Originals auch jede Menge Reportagen zum Thema Leben (präsentiert von den Girls) und Tod (symbolisiert durch die Corpses). Dazu gibt’s jede Menge Interviews mit bekannten Schauspielern und Künstlern, sowie die typischen Zutaten eines Life – pardon – Deathstyle-Magazins: Top-10-Listen, erotische Cartoons, Comics, Leserfragen, Lebenshilfe und natürlich das obligatorische Pin-up-Poster in der Heftmitte. Und da soll nochmal jemand behaupten, das klassische “Männer-Magazin” sei tot … dieses ist es wirklich!
GIRLS AND CORPSES erscheint im gut sortierten (und todesmutigen) Zeitschriftenhandel, im Comic- und Buchhandel.Ein kurzer Bericht zum Thema von FOCUS Online findet sich auf der Verlags-Website http://www.raptor.de.