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Tipps zur Einrichtung Ihres umweltfreundlichen Büros

©Bilderbox.at (Symbolbild)
Viele Menschen verbringen einen Großteil ihrer Zeit in Arbeitsumgebungen wie Büros und Konferenzräumen. Es liegt daher nahe, dass das Büro mehr und mehr als Lebensraum verstanden wird und die Anforderungen an die Qualität von Gestaltung und Ausstattung steigt.

Die Räume sollen eine angenehme Atmosphäre und einwandfreie Luftqualität bieten und zudem farblich ansprechend angelegt sein. All diese Punkte werden durch den Fokus auf umweltfreundliche Materialien, sowohl was Möblierung und Infrastruktur, als auch Wandfarben und Fußböden betrifft, bestmöglich erfüllt.

Die “grüne” Büroeinrichtung

Die Haptik der Einrichtungselemente wie Sitzmöbel, Tische und Geräte hat hohen Stellenwert. Die Auswahl möglichst umweltfreundlicher technischer Geräte wird durch Prüfsiegel erleichtert. Und es gibt ständige Weiterentwicklung – so sind heute Tintenstrahldrucker häufig ebenso gut wie Laserdrucker, verzichten aber auf deren Feinstaubabgabe. Auch auf dem Gebiet des Recycling-Papiers gibt es viel Neues – und hohe Papierqualität. Der Nutzen ist ein doppelter: einerseits vom Rohstoffverbrauch her, durch die mindestens zweimalige Verwertung des Materials, zudem der Verzicht auf den Einsatz Bleichmitteln. Dass nicht benutzte Geräte im Stand-by Modus sowohl für einen hohen schleichenden Energieverbrauch sorgen, plus die Strahlung im Raum erhöhen, ist längst bekannt. Ein komplettes Ausschalten am Ende des Arbeitstages sollte daher selbstverständlich sein. Ebenso spricht

Textilien und Holz tragen zu einer als angenehm natürlich empfundenen Atmosphäre bei, wobei Hochwertigkeit eine tragende Rolle spielt. Holz wird als warmes Material empfunden, dessen Gestaltungsspielraum unendlich groß ist. Die Betonung von Strukturen und das Aufzeigen der Holzmaserung erzeugen Nähe zum Material.

Für die Polsterungen stehen ökologisch produzierte Naturstoffe zur Verfügung, die keine Wünsche offen lassen und dennoch keine giftigen chemischen Rückstände von Färbung und Imprägnierung aufweisen und in vielen Schattierungen, von dezent naturbelassenem Wollweiß und Beige bis hin zu bunt auffallenden Farben angeboten werden. Polsterungen mit natürlichem Innenleben garantieren zudem Sitzqualität auch bei starker Beanspruchung.

Auch ein “grünes” Büro kann modern sein

Ein als „grün“ geltendes Büro verzichtet natürlich in keiner Weise auf zeitgenössisches Design und hohen Komfort. Im Gegenteil geht es um möglichst gut und effizient gestaltete ergonomische Möbel, und deren Entwicklung verlangt einen hohen Standard auf beiden Gebieten. Je natürlicher die Linienführung, desto genauer war vorher die Beobachtung der Arbeitssituationen, das Einarbeiten von alltäglichen Bewegungsabläufen im Büro. Abstände zwischen Tischen, Sesseln und Regalen ergeben sich auch aus den Dimensionierungen der Objekte. Außerdem dient eine klare Kennzeichnung von unterschiedlichen Funktionsbereichen einer inneren und äußeren Strukturierung des Arbeitsablaufes – wo bereits von der Einrichtung her klare Ordnungen geschaffen werden, hält sie sich besser, könnte man sagen. Kreatives Chaos breitet sich ohnehin ganz natürlich aus.

Auch Glas und Metalle halten Einzug in „grün“ gestaltete Büroräume. Von der Kühle und Strenge früherer Trends befreit, lassen sie sich als gestalterische Akzente ebenso wie als Funktionstools verwenden. Ein Glastisch kann optisch die nötige Ruhe in den Raum bringen. Eine Glastrennwand kann ein Statement für Transparenz sein und schafft gleichzeitig einen eigenen Raum. Mit pflanzlichen Elementen kombiniert zeigt sich Glas als dekorativ und erfrischend. Metall wiederum gilt als erdig konnotiert. Eine gewisses Gewicht begleitet Objekte mit Metallelementen, das der Hektik alltäglicher Arbeitsanforderungen ruhig aber bestimmt entgegentritt.

Immer gefragter sind solche Produkte, die nicht nur umweltfreundlich und ohne Schadstoffe produziert werden und daher während ihrer Lebensdauer keine Schadstoffe abgeben. Umwelt-aktive Materialien können mehr: sie wirken sich bereits in der Wachstumsphase- wie Holz – positiv auf die Umwelt aus. Sie verbessern die Luftqualität und -feuchtigkeit im Raum – wie Schafwolle.

Pflanzen im Büro

Oder sie erzeugen Sauerstoff- wie Pflanzen. Pflanzen im Büro sind ein wichtiges Thema, denn sie schaffen eine eigene Atmosphäre im Arbeitsbereich. Zur Sauerstoffproduktion und Schadstofffilterung, die sie wie nebenbei erledigen, kommen ihre lärmmindernden Eigenschaften. Das weiß jeder, der einmal den Lärmeinfluß vor und nach Fällung eines Baumes beobachtet hat. Zudem beeinflussen sie die Luftfeuchtigkeit und wirken auch dadurch wohltuend auf die Gesundheit. All diese positiven Eigenschaften halten Pflanzen den üblichen Stress- und Ermüdungserscheinungen im Arbeitsalltag entgegen. Außerdem – und das ist sicher nicht unwesentlich – bilden sie einen angenehmen Blickfang. Natürlich sind nicht alle Pflanzen einer solch speziellen Umgebung wie einem Büro gewachsen. Immerhin sind oft die Lichtverhältnisse nicht optimal, und häufig müssen die Pflanzen Heizungsluft und unregelmäßiges Gießen tolerieren. Es gibt aber doch einige, sowohl Blütenpflanzen als auch immergrüne die sich für’s Büro eignen, wie die Blütenpflanzen Clivia und Zimmerlinde oder ihre immergrünen Pendants Ficus Benjamini, Zimmertanne oder Drachenbaum. So steht der Verwirklichung entspannender grüne Inseln im Arbeitsraum nichts mehr im Weg.

 

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