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Tipps zum Schutz vor Autoknackern

Gegen organisierte Autobanden hat man kaum eine Chance. Dennoch muss man es den Dieben nicht unnötig einfach machen. "Autofahrer können mit wenigen Handgriffen selber einiges zur Prävention beitragen", meinte Thomas Stix, Techniker beim ÖAMTC.

Mit technischen Vorrichtungen kann man sich vor Langfingern schützen. Der Experte gibt einen Überblick, welche Varianten am Markt erhältlich sind.

Mechanische Sperren: Lenkrad-Sperrstöcke und Pedal-Arretierungen sind bereits ab 15 Euro zu bekommen. Die teuersten kosten bis zu 100 Euro. Diese Methode eigne sich laut dem Techniker besonders für ältere Fahrzeuge.

Alarmanlagen: “Gute Alarmanlagen für das Auto kosten ab 100 Euro, Topmodelle bis 1.000 Euro. Diese bieten zu den umfangreichen Sicherungsmaßnahmen auch mehr Komfort. So können Alarmmeldungen direkt an einen Pager oder sogar ans Mobiltelefon übermittelt werden”, erklärte Stix.

Anti-Überfall-Funktion: Wird jemandem der Wagen mit Gewalt entwendet, kann der Besitzer mittels Fernsteuerung noch aus 100 Metern Entfernung Alarm auslösen. Der Dieb wird eingeschlossen, die Lichtanlage fängt zu blinken an und eine Sirene beginnt zu heulen – je nach Programmierung.

Individuelle Stromunterbrechungen: Der Lenker kann die Elektrik auf Knopfdruck kappen, bevor er aussteigt. Der Motor lässt sich nicht starten.

Eine Kombination verschiedener Systeme erschwert es unredlichen Autointeressenten, zu ihrem Ziel zu gelangen, meinte der Techniker.

Zu den sichersten Methoden zählt der SatAlarm. Dieser wird im Fahrzeug unsichtbar eingebaut. Wird das Kfz entwendet, sendet das Gerät unbemerkt Alarmmeldungen an die Einsatzzentrale des ÖAMTC. Von dort aus erfolgt ein Kontrollanruf an den Besitzer des Fahrzeugs. Entschärft der Besitzer den Alarm nicht, verständigt die Einsatzzentrale die Exekutive. Ortungssignale können bis zu zwei Wochen an die Einsatzzentrale gesendet werden, selbst wenn die Verbindung zur Autobatterie gekappt wurde.

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