Grundsätzlich gilt: Je mehr Hindernisse dem Gauner in den Weg gelegt werden, umso schwerer kommt er an sein Ziel. Oft schützen schon einfache Dinge, wie ausreichende Beleuchtung.
Kriminelle wählen eher ruhige Wohnsiedlungen aus, beobachten Häuser sowie die Gewohnheiten der Bewohner und schlagen gerne um die Mittagszeit oder zwischen 17.00 und 21.00 Uhr zu. Vorzugsweise werden Terrassentüren oder an der Rückseite gelegene Fenster aufgebrochen. Als Schwachstellen gelten Kellerschächte, Fenster oder Dachfenster, Eingangs-, Terrassen- oder Nebentüren.
Allgemeine Maßnahmen, die sowohl für Wohnung als auch Häuser gelten:
– Zeichen der Abwesenheit meiden (Briefkästen leeren und
Werbematerial beseitigen). Haus oder Wohnung sollte keinen
unbewohnten Eindruck machen.
– Nur hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen lassen
– Auf geschlossene Fenster, Terrassen- und Balkontüre achten
– Keine Schlüssel unter Fußabstreifer und Blumentöpfen verstecken
– Unübersichtliche Bepflanzung direkt am Haus vermeiden
– Wegräumen was Einbrechern nützen könnte (Leitern, Kisten usw.)
– Terrassentüren durch einbruchshemmende Rollbalken oder
Scherengitter sichern
– Inventarverzeichnis erstellen (bietet sich vor allem bei Umzug an)
– Schmuck- und Kunstgegenstände fotografieren70 Prozent der Einbrecher lassen sich laut BK von einer Alarmanlage abschrecken. Zusätzlich zu den mechanischen Sicherungen sei es sinnvoll den Einbau einer elektronischen Alarmanlage zu überlegen.