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Tipps und Tricks zum direkten und indirekten Grillen

Direktes oder indirektes Grillen?
Direktes oder indirektes Grillen? ©pixabay.com
Wer grillt hat die Wahl zwischen direktem und indirektem Grillen. Doch welche der beiden Methoden bietet sich am besten für welches Grillgut an?

Indirektes Grillen: langsam und schonend zu schmackhaftem Fleisch-Genuss

Das indirekte Grillen ist keine Erfindung der Neuzeit, ganz im Gegenteil: bereits in früheren Zeiten wurde das Vieh noch direkt neben der Herde geschlachtet und das Fleisch anschließend auf Stöcke aufgespießt. Ganz langsam garte es in Windrichtung neben dem Feuer. Auf diese Weise entstand sehr schmackhaftes, schonend gegartes und mit zarten Raucharomen ausgestattetes Fleisch.

Doch nicht nur damals, sondern auch heute noch, ist indirektes Grillen absolut angesagt. Dabei beschreibt das indirekte Grillen die Zubereitung des jeweiligen Grillguts direkt neben der Glut. Allerdings wird hierfür ein Grill mit einem Deckel, wie etwa ein Kugelgrill, benötigt. Denn nur in einem solchen Grill ist die Hitze in der Lage, optimal zu zirkulieren. Beim indirekten Grillen werden die Kohlen links und rechts aufgehäuft, während die Mitte des Kohlerosts frei gelassen wird.

Bei einem Gasgrill ist die Vorgehensweise dieselbe: hier legen Sie die Brenner rechts und links an, während der mittlere ganz einfach ausgelassen wird. In jedem Fall legen Sie das Grillgut über die glutfreie Zone. Es empfiehlt sich, darunter eine mit Wasser aufgefüllte Aluschale zu stellen, um so das herabtropfende Fett auffangen zu können. Ist der Deckel geschlossen, steigt die Hitze der Glut schließlich zum Deckel auf und wird zugleich von den Seitenwänden des Grills abgestrahlt. So kann das gewünschte Grillgut bei gleichbleibender, in der Regel recht niedriger Temperatur, während eines längeren Zeitraums schonend gegart werden.

Das indirekte Grillen bietet sich vor allem für größere Fleischstücke, wie etwa Rippchen oder ganze Hähnchen an. Nachteilig am indirekten Grillen ist, dass auf eine schöne Bräunung sowie auf die typischen Röstaromen verzichtet werden muss.

Direktes Grillen: mit voller Hitze zum Geschmack

Wenn Sie jedoch einen hohen Wert auf die charakteristischen Röstaromen in der Kruste legen, dann sollten Sie die direkte Grillmethode auswählen. Das direkte Grillen ist mit jedem Grill möglich.

Hier legen Sie Ihr Grillgut ganz einfach direkt über die Glut, sodass es die volle Hitze abbekommt. Allerdings sollten Sie hier beachten, dass aufgrund der hohen Hitze nur Fleisch verwendet werden darf, das bereits nach recht kurzer Zeit gar ist. Dazu gehört zum Beispiel Hähnchenbrust, Hamburger und dünne Steaks. Außerdem muss das Grillgut häufig gewendet werden, damit es nicht verbrennt. Zu beachten ist außerdem, dass es durch das herabtropfende Fett zu Stichflammen kommen kann.

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