Der Blick in Vorarlbergs Neubauwohnungen verrät es: Platzsparendes Bauen und Wohnen liegt voll im Trend. Wem allerdings sein neues Schlafreich zu klein ist, der muss sich an das kostspielige Versetzen der Wände machen oder verschafft sich mithilfe cleverer Tricks mehr Raum. Hier warten 5 Top-Tipps in Sachen Raumvergrößerung.
#1 Schwebetürenschrank. Ein ordentlicher Platzsparer
Das Wichtigste zuerst: Ein aufgeräumtes Zimmer wirkt größer. Darum empfiehlt es sich, für genügend Stauraum zu sorgen und auf einen platzsparenden Ordnungshüter zu setzen. Dabei sollte das Herzstück der Kleideraufbewahrung ein Schwebetürenschrank sein. Denn wo der Raum für wuchtige Flügeltüren fehlt, findet das optische Leichtgewicht spielend Platz. Ausgestattet mit Extra-Boxen lassen sich hier kleine Mode-Accessoires, aber auch andere Dinge perfekt verstauen. So steht einem blitzblanken Zimmer nichts im Wege.
TOP-TIPP: Auf Schwebetürenschrank statt offener Regale setzen.
#2 Wandfarben. Für mehr Raumtiefe
Welche Farbe zum Zug kommt, ist in erster Linie Geschmackssache. Allerdings sorgen hellere Farbtöne an den Wänden für eine optische Öffnung des Raumes und verhindern einen einengenden Höhlencharakter. Vergrößernd wirkt es zudem, wenn lediglich eine der Wände in einem kühleren Farbton gestaltet wird. Gute Nachrichten für Fans der Tapete: Auch diese können für mehr Raum sorgen. Dabei ist jedoch die Größe des Musters entscheidend – von zu großen Mustern besser die Finger lassen, denn diese bringen unangenehme Unruhe in kleine Räume.
TOP-TIPP: Bei Verwendung von Tapeten auf kleine Muster achten.
#3 Wohnaccessoires. Durchgestylt macht Sinn
Achtung, wer zu viel und zu bunten Kram im Zimmer verteilt hat, sorgt für noch mehr Enge im Raum. Wie schon erwähnt, verkleinert Unordnung den Raum optisch noch mehr. Das betrifft nicht nur die Wäsche, die quer durchs Zimmer verteilt ist, sondern auch ein Zuviel an Wohnaccessoires. Am besten man macht sich vor dem Einrichten und Möbelkauf schon Gedanken ums Wohnkonzept. Welchen Stauraum hab ich zur Verfügung? Welches Farbkonzept verfolge ich? Welche Gegenstände möchte ich im Zimmer haben? Und beherzigt einen Leitsatz: „Keep it simple.“ Oder: Weniger ist mehr.
TOP-TIPP: Gezielt und sparsam Akzente und Farbtupfer setzen.
#4 Lampen und Leuchten. Ein absolutes Must-have
Das Schlafzimmer ist klein und dunkel? Eine ungemütliche Kombination, die man aber mit wenig Aufwand in den Griff bekommt. Das Motto: Lass die Sonne rein. Also runter mit den Vorhängen. Wer sich vor neugierigen Blicken schützen muss, entscheidet sich für helle oder halbtransparente Stoffe. Empfehlenswert ist ebenso die Verwendung mehrerer Lichtquellen, welche für indirekte Beleuchtung sorgen und für einen großartigen optischen Tiefeneffekt. Am edelsten wirken schicke Stehlampen – als sehr effektiv erweisen sich Wandlampen und LED-Spots und -Stripes: umso mehr, umso besser!
Top-Tipp: Indirekte Beleuchtung aus mehreren Lichtquellen einsetzen.
#5 Spiegel. Der schicke Raumverdoppler
Spiegel sind faszinierend – man blickt hinein und hat das Gefühl, dass sich darin nochmal ein ganzer Raum versteckt. Und das tut er auch: als Spiegelbild. Dieses Verdoppelungs-Phänomen kann, nein, muss man, gerade in kleinen Schlafzimmern, nutzen. Wichtig ist lediglich, wo das schöne Stück aufgehängt wird. Dabei einen sinnvollen Platz suchen und zum Beispiel die Lichtquelle oder die Aussicht, sprich das Fenster doppeln. Das erzeugt im Zimmer Weite und Helligkeit – egal ob der Spiegel groß oder klein ist.
TOP-TIPP: Die Größe des Spiegels ist nicht so entscheidend – auf die Platzierung kommt es an.