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Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit: Der Schläfrigkeit ein Schnippchen schlagen

Was hilft wirklich gegen die alljährliche Frühjahrsmüdigkeit?
Was hilft wirklich gegen die alljährliche Frühjahrsmüdigkeit? ©dpa/Sujet
Wer kennt es nicht - der Frühling kommt langsam in seine schönste Blüte, doch so richtig genießen kann man ihn nicht. Grund: Die nicht enden wollende Müdigkeit, besser bekannt als "Frühjahrsmüdigkeit". Doch keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, der Schläfrigkeit ein Schnippchen zu schlagen. Wir verraten Ihnen,wie.

Wieso verspüren wir überhaupt so etwas wie Frühjahrsmüdigkeit? “Während der dunklen Jahreszeit schüttet der Körper hohe Dosen des Schlafhormons Melatonin aus und gewöhnt sich daran,” heißt es etwa von Seiten der Österreichischen Apothekerkammer. Das führt dazu, dass unser Serotonin-Spiegel niedriger ist –  und Serotonin ist bekanntlich der Botenstoff in unserem Körper, der für gute Laune und Wohlbefinden sorgt.

Nach dem Winter kommt dann die Wende für den Körper. Denn im Frühling sorgen das stärkere  Tageslicht und die lang ersehnten Sonnenstrahlen wieder für ein Ankurbeln des Seratoninspiegels: Mit der Steigerung des Serotonins wird die Melatonin-Produktion gedämmt. Dies läuft jedoch nicht immer geregelt ab, und der Körper gerät dadurch zwangsläufig durcheinander. Die Folge: Frühjahrsmüdigkeit.

Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Es gibt jedoch einfache Wege, die – wenn bewusst und konsequent eingehalten – der Schläfrigkeit ein Schnippchen schlagen können. Wir verraten Ihnen hier ein paar wirkungsvolle Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit.

1. Möglichst viel an die frische Luft gehen: Klingt banal, ist aber wirkungsvoll – und wird oft vernachlässigt, besonders, wenn man den ganzen Tag im Büro sitzen muss. Nutzen Sie Mittagspausen, um hinaus zu gehen, bzw. nehmen Sie sich am Heimweg vielleicht ein Stündchen Zeit, um noch ein bisschen spazieren zu gehen. Ihr Körper wird es Ihnen danken, denn Tageslicht kurbelt die Seratonin-Produktion an. Bonus: Sie haben mehr vom Frühling, wenn Sie öfter raus gehen uns ihn bewusst genießen. Auch häufiges Lüften in geschlossenen Räumen ist wichtig.

2. Mehr Bewegung: Sport scheint ja das Allheilmittel für alles zu sein. Sie müssen aber nicht gleich zur Sportskanone werden. Mit körperlicher Bewegung regen Sie den Kreislauf an und versorgen Ihre Zellen besser mit Sauerstoff. Und das ist gerade wenn Sie müde sind ein wirklungsvoller Muntermacher.

3. Wechselduschen: Nicht nur gegen schwaches Bindegewebe oder Cellulite hilfreich – gerade am Morgen wecken Wechselduschen den Körper so richtig auf. Auch wenn Sie ein bekennender Warmduscher sind, überwinden Sie sich, um die Müdigkeit aus den Gliedern zu treiben.

4. Mehr Vitamine in der Ernährung: Schon tausendfach gehört vielleicht – wirkt aber Wunder, wenn man es durchzieht. Eine vitaminreichere Ernährung vitalisiert den Körper wie kaum etwas anderes. Frisches Obst und Gemüse, frischgepresste Säfte, dazu Getreideprodukte aus Vollkorn, Kartoffeln und Hülsenfrüchten. Gibt Kraft, und tut auch der Figur gut. Denken Sie dran, der Sommer rückt ja näher …

5. Viel trinken: Man kann es nicht oft genug sagen – ausreichend Flüssigkeit ist das Um und Auf für den Körper. Die Verdauung wird angeregt, dem Stoffwechsel geht es besser – und auch dem Teint kommt es zugute.

6. Magnesium: Auch die zusätzliche Einnahme von Magnesium hilft laut Apothekerkammer effektiv gegen die Fühjahrsmüdigkeit. Starke Müdigkeit ist nämlich nicht selten ein Zeichen von Magnesiummangel.

7. Farboffensive gegen die Müdigkeit: Reizen Sie Ihre Sinne bewusst und greifen Sie wieder zur Farbe bei Outfits. Weg mit Schwarz und Grau  – fröhliche, helle Farben bringen gute Laune und machen munterer.

8. Schlafrhythmus anpassen: Versuchen Sie, dem guten Beispiel der Sonne zu folgen: früh aufstehen und früh zu Bett gehen, auch, wenn es manchmal schwer fällt. So geben Sie ihrem Körper die geregelte Ruhe, die er braucht.

9. Viel Licht: Sorgen Sie dafür, dass Räumlichkeiten stets ausreichend mit  – wenn möglich – Sonnenlicht durchflutet sind. Helles Licht hilft dem Körper, wieder aktiver zu werden. Also hoch mit den Jalousien!

10. Symptome richtig deuten: Sollte die Müdigkeit allerdings lange andauern und auch nach der Frühjahrsumstellung nicht abnehmen, sollte man vorsichtshalber den Arzt aufsuchen: Denn Krankheiten wie etwa  Depressionen oder auch eine Schilddrüsenunterfunktion werden anhand solcher Symptome erkennbar.

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