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Tipp: Stärken-/Schwächenanalyse

Eine Stärken-Schwächenanalyse kann bei den Vorbereitungen hilfreich sein.
Eine Stärken-Schwächenanalyse kann bei den Vorbereitungen hilfreich sein. ©Bilderbox.at (Symbolbild)
 Üblicherweise wissen junge Menschen besser, was sie nicht können, als da was sie können. Die Schwachen sind ihnen also mehr bewusst, als die Stärken. In einer Bewerbung kannst du aber nur mit deinen Stärken punkten, also brauchen wir dazu ganz klare Aussagen.

Zeugnisnoten sind nur bedingt aussagekräftig und vieles, was du im Berufsleben brauchen wirst, ist in der Schule nicht so wichtig. Viele Jugendliche sind sich auch dessen nicht bewusst, dass sie von anderen möglicherweise anders wahrgenommen werden,

als sie selbst sich sehen. Der Selbstbild-Fremdbild-Test wird dir dabei helfen. In der Tabelle sind Eigenschaften aufgelistet. D kannst diese Eigenschaften verwenden oder du ersetzt sie durch andere Qualitäten, von denen du glaubt, du besitzt sie. Schreib in jede Zeile, ob diese Eigenschaft auf dich zutrifft oder nicht. „1″ steht für „sehr gut”, trifft also hundertprozentig zu, „5″ steht für „nicht genügend”, trifft also überhaupt nicht auf dich zu. Druck dir die folgende Tabelle ein paar Mal, bevor du mit dem Ausfüllen beginnst!

Bitte Freundinnen, Freunde und Bekannte (die Familie ist dafür meist nicht so gut geeignet, denn die Familienmitglieder stehen dir zu nahe und bewerten dich nicht ausgewogen; und wähle auch unter deinen Freunden jene aus, die dich nicht kritiklos vergöttern, sondern dir auch gelegentlich ehrlich die Meinung sagen), die Eigenschaften nach demselben System zu bewerten. Gib dazu jeder Person eine Kopie der leeren Tabelle.

Errechne dann für jede Eigenschaft den Durchschnitt folgendermaßen: Gehen wir davon aus, du hast fünf Bögen „Fremdbild” ausgeteilt. Unter „anpassungsfähig” erhältst du folgende Werte:

Bewertung durch Peter: 2

Bewertung durch Klaus: 2

Bewertung durch Nora: 1

Bewertung durch Gabi: 1

Bewertung durch Tom: 2

macht gesamt: 8 Punkte

Das dividierst du durch die Anzahl der Fragebögen (in diesem Fall 5), das ergibt einen Wert von 1,6. Diese Zahl trägst du auf deinem „Selbstbild” in die Spalte „Durchschnitt” ein und vergleichst sie dann mit der „Note”, die du dir selbst gegeben hast.

Nehmen wir an, für die erste Eigenschaft „anpassungsfähig” hast du dir eine 2 gegeben; das Fremdbild ergibt einen Durchschnittswert von 1,6. Dein Selbstbild stimmt mit dem Fremdbild – also damit, wie anpassungsfähig andere dich erleben – recht gut überein. Wenn du dir allerdings eine 5 gegeben hast, weil du dich für überhaupt nicht anpassungsfähig hältst, stimmen die Werte nicht überein.

Die Stärken, die sich in dieser Analyse herauskristallisieren, entsprechen dem, was du im Beruf auch nutzen solltest, um erfolgreich weiterzukommen.

(ELFRIEDE GERDENITS)

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