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Tiger stürzte aus Wolkenkratzer in China in den Tod

Ein Feuerwerk versetzte vermutlich den im Käfig gehaltenen Tiger in Panik.
Ein Feuerwerk versetzte vermutlich den im Käfig gehaltenen Tiger in Panik. ©EPA
Ein junger Tiger ist in einer chinesischen Großstadt aus einem Wolkenkratzer in den Tod gestürzt. Ein Paar entdeckte das tote Raubtier in der Nähe des Hochhauses. Die beiden hätten zunächst angenommen, dass es sich um einen Hund handelte.

Auf Fotos war der Tiger auf der Seite liegend mit einer Blutlache rund um seinen Kopf zu sehen. Der ungewöhnliche Vorfall ereignete sich dem Bericht zufolge während der Feiern des neuen Mondjahrs in der ostchinesischen Großstadt Pingdu vor einer Woche.

Die Polizei vermutet, dass das riesige Feuerwerk zum Jahreswechsel die Raubkatze in Panik versetzte. Das Tier sei offenbar aus seinem Käfig ausgebrochen und dann in den Tod gestürzt. Zum Besitzer des Tigers sind keine Informationen bekannt. Die Polizei ermittle, Festnahmen habe es aber bisher keine gegeben.

Bis zu 6000 Tiger leben in Gefangenschaft

Die Zahl der in Gefangenschaft lebenden Tiger ist in China in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Bis zu 6000 Exemplare werden in etwa 200 Tiger-Farmen gehalten. In freier Wildbahn leben weltweit mittlerweile nur noch halb so viele der Raubkatzen.

In der traditionellen chinesischen Medizin wird Tigerknochen stärkende Wirkung für den Menschen zugesprochen. Der Handel mit den Knochen wurde in der Volksrepublik 1993 zwar verboten, aber das Gesetz wird nach Angaben von Tierschützern regelmäßig gebrochen.

(APA)

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