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Tierschutzverein Vier Pfoten beteiligt sich an der "Pooh-Bag" Diskussion

Weder „Pooh-Bags“ noch Kehrmaschinen sind für den Tierschutzverein Vier Pfoten eine angemessene Lösung des Pferdemist-Problems in Salzburg. Die Tiere hätten in der Altstadt generell nichts verloren, so der Tierschutzverein.

Dass die neuen „Pooh-Bags“ keine Lösung des Causa Pferdemist sind, wusste der Tierschutzverein Vier Pfoten schon seit Monaten. Nun betätigte auch Fiaker-Sprecher Franz Winter, dass die Hälfte des Kots und gleichsam des gesamten Urin an den Bags vorbeigehen. Noch dazu schürfen die Bags die Hinterbeine der Pferde auf. Auch auf diese Gefahr der Verletzung wies Vier Pfoten bereits letzten Juli hin.

Für Anna Stadler, der Geschäftsführerin von Vier Pfoten, ist die Diskussion rund um „Pooh-Bags“ und Co in Salzburg eine reine Augenauswischerei. Denn die vorgeschlagenen Lösungen sind nur eine „kosmetische Abdeckung“ einer unumgänglichen Tatsache: “Pferde haben in der Innenstadt nichts verloren!”, sagt die Geschäftsführerin.

Die armen Tiere auf der Straße würden täglich unter massiven Stress sowie Schmerzen leiden – mit, oder ohne „Pooh-Bags“, meint die Geschäftsführerin weiter.

Der Tierschutzverein Vier Pfoten fordern daher: „ Die Tiere müssen aus den Innenstädten von Salzburg und Wien verschwinden.“ Kutschenfahren können genauso gut in den ruhigen, grünen Außenbezirken beider Städte angeboten werden. Ergänzend erwähnte Anna Stadler noch, dass sich auf natürlichem Grund das Problem mit dem Pferdemist von Selbst löst.

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