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Tierschutzverein-Protest zum Jägerball: "Erschossene Haustiere klagen an"

Mit diesen Plakaten protestieren die Tierschützer
Mit diesen Plakaten protestieren die Tierschützer ©Österreichischer Tierschutzverein
Eine Protestaktion gegen den am Abend stattfindenden Jägerball startete am Montag der Österreichische Tierschutzverein in Wien. Flyer mit Suchaufrufen nach vermissten Hunden und Katzen werden in der ganzen Stadt verteilt. "Vermisst - oder bereits erschossen" - weist die Überschrift der Haustier-Fotos auf deren ungewissen Verbleib hin.
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Seit Montagmittag werden Plakate mit diesen Fotos auf Fahrrädern durch die Wiener Innenstadt gefahren. Auch Flyer der Tierschützer weisen auf den “gravierenden Missstand” hin.

Aktion anlässlich vom Jägerball

“Jährlich werden geschätzte 30.000 Haustiere von Jägern erschossen! Diese Schätzungen lehnen sich an die Zahlen deutscher Jäger an, die bis vor Kurzem freiwillig die von ihnen erschossenen Hunde und Katzen meldeten. Die deutlich höhere Prozentanzahl an Jägern in Österreich (1,5%) im Vergleich zu Deutschland (0,4%) und die geringere Einwohnerzahl wurden dabei einkalkuliert”, so der Tierschutzverein in einer Aussendung zur Aktion, die sich gegen den Jägerball in der Hofburg richtet.

Erschossene Haustiere: Tierschutzverein protestiert

Der Österreichische Tierschutzverein bittet auf diese Weise die Bevölkerung um Unterstützung für ein Abschussverbot von Haustieren in den Landesjagdgesetzen der Bundesländer. Wer den Protest unterstützen möchte, kann das hier tun.

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