Tierschutzverein ermöglicht Bestattung in Gemeinschaftsgrab auf Tierfriedhof

Nicht nur der Tod eines Menschen ist schwer zu verkraften, auch der Verlust eines Haustiers trifft viele schwer. Friedhöfe als Orte der Trauer bieten vielen Trost und so entscheiden sich immer mehr Haustierbesitzer, ein Grab auf dem Tierfriedhof anlegen zu lassen. Aber was ist mit Tieren, die keinen Besitzer haben und daher vom Tierschutzverein betreut werden? Der Österreichische Tierschutzverein bestattet seine Schützlinge in einem eigenen Gemeinschaftsgrab auf dem Wiener „Tierfriedhof Waldesruh“.

Gemeinschaftsgrab auf dem Tierfriedhof

„Auch die Tiere auf unseren ´Franz-von-Assisi-Höfen´ verlassen uns leider eines Tages. Für uns wäre es unerträglich, unsere Schützlinge der Tierkörperverwertung ausliefern zu müssen“, sagt Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin des Österreichischen Tierschutzvereins. Der Verein tritt seit jeher für die Achtung der Würde von Tieren ein. „Deshalb bestatten wir die Tiere auf unserem ´Tierfriedhof Waldesruh´ in Sierndorf in einem eigenen, schön gestalteten Gemeinschaftsgrab. Der letzte Weg zu einer Tierkörperverwertung käme für uns nicht in Frage“, so Hemetsberger weiter.

Erlöse der Tierfriedhofs kommen dem Tierschutzverein zu Gute

Auf dem „Tierfriedhof Waldesruh“ des Österreichischen Tierschutzvereins können Gräber für Tiere ganz nach Wunsch gestaltet werden. Die MitarbeiterInnen stehen den TierfreundInnen seriös und helfend zur Seite. Der Friedhof wird durch die Einnahmen aus den Bestattungen getragen. Des Weiteren wird ein guter Zweck verfolgt: Die Erlöse aus den Tierbestattungen kommen den „Franz-von-Assisi-Höfen“ des Österreichischen Tierschutzvereins zugute. Dort werden gerettete, ausgesetzte und verletzte Tiere gepflegt und betreut sowie wenn möglich wieder an ein neues, liebevolles Heim vermittelt.