Tierschützer sind empört: Hobby-Jägerin posiert mit getöteter Giraffe auf Facebook

Die Frau war derart stolz, dass sie das Bild mit der getöteten Giraffe als Profilbild auf Facebook veröffentlichte. Doch dann bekam Tierschutzorganisation „Animal Freedom Figther“ davon Wind, wenig später auch der britische Schauspieler und Golden-Globe-Gewinner Ricky Gervais. Der bekennende Tierfreund stellte die Giraffen-Killerin öffentlich an den Pranger, in dem er das Foto auf seiner Facebook-Seite mit 2,7 Millionen Fans veröffentlichte.
Well done. You managed to shoot a stationery, 14 foot peaceful creature with a high velocity rifle. Very sporting.
Posted by Ricky Gervais on Samstag, 11. April 2015
Mega-Shirtstorm nach Facebook-Posting
Der Shitstorm ließ nicht lange auf sich warten. Mehr als 20 Millionen Facebook-User haben das Foto gesehen, mehr als 188.000 es geteilt und rund 100.000 User haben es kommentiert.
This is why I love you guys. Your response to the trophy hunter killing that beautiful giraffe was immense and…
Posted by Ricky Gervais on Sonntag, 12. April 2015
Die Jägerin selbst hat inzwischen ihren Facebook-Account komplett gelöscht.
Giraffen-Jagd in Namibia legal
Obwohl sich die Population von Giraffen seit Ende der 90er-Jahre fast halbiert hat – es leben derzeit rund 80.000 Tiere in Afrika – ist die Giraffenjagd in Ländern wie Südafrika oder Namibia legal. Jeder, der dafür ein paar tausend Euro hinblättert, kann zum Wildtier-Jäger werden. Laut Bild.de nimmt Namibia jährlich rund 200 Millionen Euro durch die Wildtier-Jagd von Touristen ein.