Am Samstag, den 17. November 2018, war es wieder soweit: Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) rief zur alljährlichen Anti-Pelzdemo in Wien auf. Über 200 Tierschützer versammelten sich am Christian-Broda-Platz, um danach von der Mariahilfer Straße über den Ring und Kohlmarkt zum Graben zu marschieren.
Mit Schildern und großen Transparenten verliehen die Demo-Teilnehmer ihrem Protest Ausdruck, einige Personen warfen sich sogar in selbstgebastelte Kostüme. Neben dem VGT beteiligten sich auch RespekTiere und der Tierschutzverein Robin Hood mit einer Aktionseinlage an der Demo und auch aus der Schweiz war eine Gruppe angereist.
Demo gegen Pelzhandel in Wiener Einkaufsstraßen
Vor Geschäften, die immer noch Pelz als Kragen, Bommel oder Verbrämung anbieten, gab es Zwischenkundgebungen, bei denen das Leid der Pelztiere aufgezeigt und Sprüche skandiert wurden. Zudem gab es auch Stops, um den Geschäften zu danken, die mit positivem Beispiel vorangehen.
Am Kohlmarkt erinnerte VGT-Pelzcampaigner Georg Prinz an Edeldesigner wie Armani, Gucci, Versace, Michael Kors und seit kurzem auch Burberry, die aus Tierschutzgründen keinen Pelz mehr in ihren Kollektionen verarbeiten. Gleichzeitig nahm er die wenigen Luxusmarken wie Prada, die immer noch unbeirrbar Tierpelz verkaufen, in die Pflicht, endlich dem internationalen Trend zu folgen.
(Red)