AA

Tief "Petra" sorgte in Deutschland für Chaos

Eine Schneefront ist in der Nacht auf Freitag über Deutschland hinweggezogen und hat dabei zu teils chaotischen Zuständen auf den Straßen gesorgt.
Schneechaos legte Flughafen Frankfurt lahm
Tief Petra in Deutschland
Es kam zu zahlreichen Unfällen und langen Staus auf Autobahnen und Bundesstraßen. Ebenfalls war der Luftverkehr zeitweise beeinträchtigt, der Airport Frankfurt für ein reibungsloses Räumen der Start- und -Landebahnen blieb für eine Stunde geschlossen. Vielerorts sollten am Freitag die Schule ausfallen, weil die Busbetriebe den Transport der Kinder nicht gewährleisten konnten.

Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hatte insbesondere für den Norden und den Westen Unwetterwarnungen vor starkem Schneefall und Verwehungen herausgegeben. Am Freitag sei im Nordwesten noch mit Schneeschauern zu rechnen. In Hessen fielen in der Nacht rund 20 Zentimeter Neuschnee. Im Kreis Odenwald waren es sogar 30 Zentimeter. Auf mehreren Autobahnen bildeten sich lange Staus.

Geduld brauchten die Autofahrer auch in Nordrhein-Westfalen. Dort bildeten sich gegen Mitternacht Staus von insgesamt 185 Kilometern. Helfer versorgten die Gestrandeten mit heißen Getränken. Die A1 war an drei Stellen gesperrt. Seit Donnerstag 20.00 Uhr bis Freitag 4.00 Uhr kam es zu 251 Wetter-Unfällen mit acht Schwer- und elf Leichtverletzten.

Harmloser als befürchtet zog “Petra” auch durch Oberfranken in Bayern. Nur ganz vereinzelt kam es zu Unfällen und Behinderungen durch Schneeverwehungen, wie die Polizei mitteilte. Räum- und Streudienste sorgten für weitgehend freie Straßen.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Tief "Petra" sorgte in Deutschland für Chaos
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen