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The Transporter Refueled - Kritik und Trailer zum Film

Eigentlich will "Transporter" Frank Martin (Ed Skrein) an der sonnigen französischen Riviera doch nur Pakete ausliefern, ohne Fragen zu stellen. Aber irgendwie kommt immer was dazwischen. In "Transporter Refueled", dem vierten Teil der Reihe, sind es Ex-Prostituierte, die sich an einer Gruppe fieser Zuhälter rächen wollen. Dazu brauchen sie Frank, den coolsten, pünktlichsten und britischsten Transportfahrer der französischen Unterwelt - und entführen mal eben seinen Vater (Ray Stevenson), um ihn hilfsbereit zu stimmen.

Natürlich geht es in “The Transporter Refueled” wieder um Frank, den coolsten, pünktlichsten, bestangezogenen und britischsten Transportfahrer der französischen Unterwelt. Nur dass diesmal nicht Jason Statham diesen Frank spielt, sondern Ed Skrein. Mit 32 Jahren ist der bis dato eher unbekannte Skrein ganze 16 Jahre jünger als das Original und hat deutlich mehr Haare, die er raspelkurz abrasieren kann. Regisseur Camille Delamarre, der bei “Transporter 3” noch den Filmschnitt verantwortet hat, wollte die Besetzung bewusst verjüngen.

“Ich hatte keine Hemmungen, die Rolle zu übernehmen, es hat sich von Anfang an ganz natürlich angefühlt”, sagt der neue Transporter-Darsteller, der selbst schon in kriminelle Machenschaften verwickelt war und als Teenager niedergestochen wurde. “Ich hab mich intensiv vorbereitet, aber ich hab keinen Druck gefühlt. Es war eine Rolle, die zu mir gepasst hat.”

Inhalt von “Transporter 4”

Frank hat diesmal seinen Vater (Ray Stevenson) an der Backe. Der geht in den Ruhestand, nachdem er jahrzehntelang an den brenzligsten Brennpunkten der Welt angeblich Wasser ausgeliefert, in Wirklichkeit aber irgendetwas anderes gemacht hat.

Kaum ist dieser Vater an der sonnigen französischen Riviera, lässt er sich von einer ausgesprochen schönen Frau entführen. Die arbeitet mit Anna zusammen, einer ehemaligen Zwangsprostituierten, die mit ihren drei Verbündeten einen ziemlich ausgeklügelten Rachefeldzug gegen ihre Peiniger führt. Für ihre Revanche brauchen die Frauen Frank, der sie von Überfall zu Überfall kutschieren soll – und den sie wegen des entführten Vaters auch schnell hilfsbereit stimmen.

Kritik zu “Transporter Refueled”

Wer die ersten drei “Transporter”-Filme (2002-2008) mochte, wird vermutlich Francois Berleand als Inspector Tarconi vermissen, aber nichts Grundsätzliches gegen die Fortsetzung einzuwenden haben. Frank klopft die bereits erwähnten coolen Sprüche und versucht wie immer eher vergeblich, seine strengen Regeln durchzusetzen.

Skrein, den “Game of Thrones”-Fans als Daario Naharis kennen, macht seine Sache gut. Sein Vater sorgt als humoriger Sidekick für den ein oder anderen Lacher. Und tatsächlich wartet das Drehbuch mit ein paar nicht ganz absehbaren Wendung auf.

Wer kein “Transporter”-Fan ist, aber gute Actionfilme mag, kann sich diesen allerdings sparen. Dafür wirkt er dann doch zu sehr wie ein 96 Minuten langer Auto-Werbespot. Ihre tragischen Geschichten verleihen den Frauen zwar eine gewisse Tiefe und sie sind wehrhafter als sonst oft üblich, aber dass die Damen auch in der Freizeit auf Stöckelschuhen und in superkurzen Kleidchen herumrennen, entlarvt doch ihre Rolle als hübsche Dekoration.

(APA)

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