AA

The Avengers - Trailer und Kritik zum Film

In "The Avengers" kämpfen gleich mehrere Superhelden.
In "The Avengers" kämpfen gleich mehrere Superhelden.
In "The Avengers" versammeln sich alle Marvel-Superhelden von Rang und Namen um die Welt vor dem Bösen zu retten. Basierend auf der gleichnamigen Comicserie, die 1963 zum ersten Mal erschien, schuf Joss Whedon einen 3D-Blockbuster. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Loki (Tom Hiddleston), ein dank eines kosmischen Würfels übermächtiger Schurke, bedroht den Weltfrieden und die globale Sicherheit. Angesichts dessen sieht sich Nick Fury (Samuel L. Jackson) gezwungen ein Team aus Superhelden zusammenzustellen, um den Planeten vor dem sicheren Untergang zu bewahren.

Die Avengers bestehen aus Iron Man (Robert Downey Jr.), Thor (Chris Hemsworth), Black Widow (Scarlett Johansson), Hulk (Mark Ruffalo), Captain America (Chris Evans) und Hawkeye (Jeremy Renner). Doch bevor das Dreamteam den Kampf aufnehmen kann, muss es erst geeint werden, denn nicht immer sind die Superhelden einer Meinung. Hinzu kommt, dass Loki Thors Bruder ist. Die Aufgabe aus den Einzelkämpfern ein starkes Team zu formen obliegt Fury’s Vertrauten Agent Coulsen (Clark Gregg). 

The Avengers in 3D

Regisseur und Drehbuchautor Joss Whedon setzt bei der Inszenierung auf Coolness und flotte Sprüche. Das ist ihm gut gelungen und die Superhelden sind immer wieder für einen Lacher gut. Vor allem der Hulk lockert das Weltuntergangsszenario auf. Weniger gut ist die Umsetzung in 3D geraten. Die Möglichkeiten, die die Technik gerade für actiongeladene Filme bietet, wurden in “The Avengers” zu wenig genutzt. Auf Szenen, bei denen man sich selbst dabei ertappt, wie man schützend die Hände über den Kopf hebt, wartet man vergebens. Würde die Kamera nicht gelegentlich Iron Man bei Flügen durch die Stadt zwischen den Hochhäusern begleiten, könnte man gar vergessen, dass man einen 3D-Film sieht. Es beschleicht einen der Eindruck, die Technik wurde nur für das “In 3D” auf dem Filmplakat angewandt.

Dass derart viele Comic-Superhelden zu sehen sind, mag viele Fans in die Kinos locken, der Film leidet allerdings darunter. Jede Figur bekommt ihre 15 Minuten Ruhm, aber auf keine wird näher eingegangen und so verfallen sie zu flachen, übermächtigen Silhouetten. Ausdrucksstark gezeichnete Charaktere wie in Christopher Nolans “The Dark Knight” bekommt man nicht zu sehen. Die erfahrene Schauspielriege meistert die Rollen mit Leichtigkeit. Darsteller wie Robert Downey Jr. (zwei Oscar-Nominierungen, drei Golden Globes), Samuel L. Jackson (eine Oscar-Nominierung), Scarlett Johansson (vier Golden Globe-Nominierungen) oder Jeremy Renner (zwei Oscar-Nominierungen) erledigen ihre Aufgaben scheinbar mit einem Fingerschnipsen. 

The Avengers: Das Resümee

“The Avengers” wird mit Sicherheit ein Erfolg an den Kinokassen. Dafür sorgen berühmte Schauspieler und knallharte Superhelden, die sich in actiongeladenen Szenen packende Kämpfe liefern. Allerdings vernachlässigt der Streifen die Charakterzeichnung und kann so die Fähigkeiten seiner tollen Schauspieler nicht ausreizen. Die Umsetzung in 3D wurde nicht in letzter Konsequenz durchgeführt und niemand, der in eine 2D-Vorführung gerät, muss sich nachher ärgern. Mit 142 Minuten ist der Film auch recht lang und hält die Spannung dadurch nicht immer aufrecht. Wer aber Marvel-Fan ist oder einfach Lust auf etwas Unterhaltung mit Superhelden und Action hat, der ist mit “The Avengers” gut beraten.

Kinostart: 26. April 2012
(BMI)
  • VIENNA.AT
  • Kino-News und Kinotrailer
  • The Avengers - Trailer und Kritik zum Film
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen