Augenzeugen zufolge wurde der Soldat offenbar im allgemeinen Chaos von anderen Sicherheitskräften erschossen. Die Sicherheitskräfte stoppten die Demonstranten zwischen dem Zentrum und dem Nordrand von Bangkok.
Tausende Demonstranten vor allem aus den ländlichen Regionen Thailands belagern seit Wochen Teile der Innenstadt von Bangkok. Seit Beginn der Auseinandersetzung im März kamen mindestens 27 Menschen ums Leben, nahezu 1.000 wurden verletzt.
Nach früheren Berichten wurden überdies mindestens 18 Demonstranten verletzt. Die Sicherheitskräfte hatten Schüsse auf die Oppositionsanhänger abgegeben.
Die Zusammenstöße ereigneten sich in einem Vorort nördlich der Hauptstadt Bangkok, als rund 900 Soldaten und Polizisten eine Demonstration von etwa 2000 Regierungsgegnern umstellten. Diese hatten am Morgen das Einkaufsviertel verlassen, in dem sie sich verbarrikadiert hatten. Sie sind Anhänger des 2006 gestürzten Regierungschefs Thaksin Shinawatra und fordern den Rücktritt der Regierung von Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva sowie Neuwahlen.