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Thailand: Überschwemmungen - 48 Tote

Schwere Überschwemmungen und Erdrutsche infolge tagelanger Monsunregenfälle haben im Norden Thailands vermutlich weit über 100 Menschen in den Tod gerissen.

Bis zum Donnerstag bargen Helfer in fünf nördlichen Provinzen 48 Tote, wie der thailändische Katastrophenschutz mitteilte. Für 66 Vermisste bestand kaum noch Hoffnung auf Rettung. Die Fluten und Schlammmassen zerstörten den Angaben zufolge mehr als 360 Häuser und Unterkünfte, insgesamt seien von der Katastrophe mehr als 120.000 Menschen betroffen.

Am schlimmsten traf es die Provinz Uttaradit, wo 41 Menschen starben. Neben zivilen Hilfskräften wurden auch rund 1500 Soldaten in das Krisengebiet entsandt, um nach Vermissten zu suchen und die Menschen mit Hilfslieferungen zu versorgen. Dorfbewohner in der Nähe eines Stausees wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht, nachdem Risse in der Staumauer entdeckt worden waren.

Die Behörden sehen unter anderem in der Abholzung der Wälder die Ursache für die Katastrophe. Allerdings habe es ungewöhnlich stark geregnet, wodurch Flüsse und Seen über die Ufer traten, hieß es.

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