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Thailand: Freiwillige gegen Geflügelpest

Angeleitet von Expertengruppen sind am Donnerstag in Thailand Millionen Freiwilliger ausgeschwärmt, um einen neuen Ausbruch der Geflügelpest zu ersticken. Seit Jahresanfang sind 30 Menschen an der Vogelgrippe gestorben.

Ministerpräsident Thaksin Shinawatra hatte nach der am Dienstag bekannt gewordenen möglicherweise ersten Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch den Behörden 30 Tage Zeit gegeben, die Krankheit zu beseitigen.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO erklärte, dies sei unmöglich. Thaksin habe vermutlich die Vermeidung weiterer Ansteckung von Menschen gemeint, sagte der WHO-Repräsentant in Bangkok, Kumara Rai. Landwirtschaftsminister Somsak Thepsutin sagte am Donnerstag, die Offensive beginne „in dieser Minute“. Jeder Fleck im Land werde durchleuchtet und alle kranken Hühner würden gekeult und angemessen beseitigt.

In Asien starben seit Anfang dieses Jahres insgesamt 30 Menschen an der Vogelgrippe, 20 in Vietnam und 10 in Thailand. Die meisten kamen während einer ersten Krankheitswelle im Frühling ums Leben.

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