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Teurer ist nicht gleich Besser!

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Der "Konsument"-Test hat zwei Neuigkeiten parat. Gute Nachricht: Spezialpflegeprodukte für strapaziertes Haar wirken. Sehr Gute Nachricht: Teure Marken sind nicht besser als Billigprodukte.

Spezialshampoos für widerspenstiges und strapaziertes Haar sind keine Schaumschläger: Laut dem Magazin „Konsument“ gibt es an der Qualität von 13 untersuchten Produkten nicht viel auszusetzen. Teure Salonshampoos, die nur beim Friseur erhältlich sind, hätten sich nicht durch bessere Ergebnisse hervorgetan, so die Tester. Auch preiswerte Produkte können bei der Pflegewirkung mithalten.

Spezialshampoos für strohiges, trockenes Haar sollen die Kämmbarkeit verbessern sowie Geschmeidigkeit und Glanz wiederbringen. Zwei der Testprodukte fuhren im Qualitätscheck ein durchschnittliches Ergebnis ein, die restlichen aber ein glattes „Gut“.

Mit 42 Cent pro 100 Milliliter am preiswertesten unter den „guten“ Erzeugnissen wird das Feuchtigkeitspflege Shampoo von Schauma (nur bei Müller) angeboten. Der Testsieger Protein Aufbau Shampoo von Nivea Hair Care kostet einen Euro pro 100 Milliliter – und ist immerhin noch am zweitgünstigsten. Die vergleichsweise teuren Friseur-Produkte (3,68 bis 5,60 Euro pro 100 Milliliter) wirken laut „Konsument“ nicht besser als die herkömmlichen Marken aus dem Drogeriemarkt.

Shampoos bestehen zu 80 Prozent aus Wasser. Dazu kommen waschaktive und pflegende Substanzen – Tenside und Konditionierungsmittel – sowie Duftstoffe. Die Österreicher geben pro Jahr mehr als 230 Millionen Euro für Haarkosmetik, also für Waschen, Kuren, Stylen und Färben, aus, mehr als für Hautpflege oder Make-up.

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