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Teuerung: Wien kündigt weitere Hilfe an

Eine neue Hilfe gegen die Teuerung kommt in Wien.
Eine neue Hilfe gegen die Teuerung kommt in Wien. ©APA/Canva
Aufgrund der Teuerung hat Wien nun eine weitere Wohnunterstützung angekündigt. Kritik übte Wiens Bürgermeister Ludwig einmal mehr an der Bundesregierung, die es verabsäumt habe, eine Mietpreisbremse zu beschließen.

Wie die Stadt Wien mitteilte erhalten Mindestsicherungsbezieher und Bezieher von Leistungen aus dem Arbeitslosen-Versicherungsgesetz, von Wohnbeihilfe oder Ausgleichszulage ab September eine einmalige Unterstützung in Höhe von 200 Euro. Davon würden in der Bundeshauptstadt rund 245.000 Wienerinnen und Wiener profitieren.

Kein Antrag für weitere Hilfe gegen Teuerung in Wien nötig

Für den Erhalt sei kein eigener Antrag notwendig, hieß es von der Stadt Wien. Sie wird von der Magistratsabteilung 40 (Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht) bzw. den Pensionsversicherungsanstalten im Auftrag der Stadt Wien abgewickelt. Die Überweisung erfolge automatisch. Dafür stehen insgesamt 48 Millionen Euro zur Verfügung. Der endgültige Beschluss soll im Wiener Landtag am 21. Juni fallen.

Wiens Bürgermeister Ludwig kritisiert Bundesregierung für fehlende Mietpreisbremse

Damit unterstütze man all "jene, die diese Unterstützung jetzt dringend benötigen", betonte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Zwar seien die Mieten "dank des sozialen Wohnbaus" in Wien im Vergleich zu vielen internationalen Metropolen günstig. Jedoch sei die Teuerung - "insbesondere auf dem privaten Wohnungsmarkt" - auch hier spürbar, so Ludwig: "Denn seitens der Bundesregierung wurde es verabsäumt, nachhaltige Maßnahmen wie etwa eine Mietpreisbremse zu setzen. Deshalb haben wir in Wien ein eigenes Paket für leistbares Wohnen geschnürt."

NEOS-LAbg. Jörg Konrad lobte die Unterstützung als "unbürokratisch und mit größtmöglicher Treffsicherheit". Wichtig sei, "vor allem jene gezielt zu unterstützen, die es am dringendsten brauchen".

wim/mac

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